Der Eurovision Song Contest 2023 ist für Deutschland erneut mit einer dicken Pleite zu Ende gegangen. 18 Punkte gab es für den Song von Lords of the Lost – und damit den letzten Platz.
Dabei sollte dieses Jahr alles anders laufen. Allein die deutsche Songauswahl schlug in eine ganz andere Kerbe als in den vergangenen Jahren. Gebracht hat es allerdings nichts. Wie könnte ein weiteres Debakel 2024 abgewendet werden? Wenn es nach Comedian Oliver Pocher geht, dann mit ihm.
Nach dem finalen Ergebnis postete Pocher auf Instagram ein Bild vom ESC und versah es mit den Worten: "Und wieder Letzter. Ich stehe bereit." Versehen war der Kommentar mit einem Emoji mit Sonnenbrille.
Pocher als Hoffnung oder gar Retter des ESC? Ob der NDR das genauso sieht, wird sich zeigen. Dass allerdings Entertainer aus dem TV Potenzial haben, bei dem Gesangswettbewerb Großes zu bewirken, hat in der Vergangenheit bereits Stefan Raab bewiesen. Er selbst trat 2000 in Stockholm an und sicherte sich mit seinem Song "Wadde hadde dudde da" immerhin den fünften Platz.
Später begab sich Raab selbst einige Jahre lang auf die Suche nach Kandidat:innen für den ESC. Lena Meyer-Landrut schaffte es 2010 sogar, den Song Contest für sich zu entscheiden.
Ob Oliver Pocher nun in ihre oder eher Stefan Raabs Fußstapfen treten wird? Immerhin hat er zusammen mit seiner Frau Amira schon mal musikalisch vorgelegt. In ihrem Rap-Song "Influenza" machten sich Olli und Amira aka Straßencobra und Straßenkatze 2020 über Influencer lustig.
Außerdem sorgte Pocher bei der WM 2006 für eine echte Hymne. Damals lief sein Song "Schwarz und Weiß" rauf und runter. Und wenn ihn das nicht für den nächsten ESC qualifiziert, dann muss vielleicht doch Ikke Hüftgold ran. Der wollte bereits dieses Jahr beim Song Contest antreten, belegte beim Vorentscheid jedoch nur den zweiten Platz. Die Rechtmäßigkeit des Ergebnisses zweifelt er jedoch bis heute an.