Michael Wendler macht seit Monaten durch krude Verschwörungstheorien rund um die Corona-Pandemie von sich reden, nun jedoch hat er mit einem KZ-Vergleich auf Telegram den Bogen endgültig überspannt. RTL reagierte noch am Mittwoch und kündigte an, den Sänger und einstigen "DSDS"-Juror aus allen kommenden Folgen der Casting-Show zu entfernen.
Oliver Pocher kritisiert den 48-Jährigen ohnehin bereits seit Monaten und griff Wendlers jüngste Entgleisung in seinem Video-Format "Bildschirmkontrolle" auf. Darin wirbt der Comedian dafür, dass der Instagram-Kanal des "Egal"-Interpreten gelöscht wird. Auch der Ex-Dschungelcamp-Teilnehmer Chris Töpperwien mobilisierte zu dem Zweck virtuell seine Fans.
Wendler hatte die aktuellen Maßnahmen der Regierung zur Corona-Krise mit folgenden Worten kommentiert: "KZ Deutschland??? Es ist einfach nur noch dreist, was sich diese Regierung erlaubt". Später ruderte er dann zurück und erklärte, mit "KZ" habe er "Krisen Zentrum" gemeint. Oliver Pocher zeigt sich davon aber so gar nicht beeindruckt und meint:
"Ein KZ zu vergleichen mit Deutschland, das ist so ziemlich das Asozialste, was ich je gehört habe", stellt der "Gefährlich ehrlich"-Moderator vielmehr fest. In diesem Zusammenhang fordert Pocher klare Auswirkungen und spricht Wendler direkt an: "Ich wünsche einfach nur die Konsequenzen. Und die Konsequenzen müssen dich finanziell und einfach durch Missachtung treffen. Und das wird alles passieren!"
Als der Comedian recht zu Beginn des Clips Wendlers Eigenwerbung für dessen Telegram-Kanal in die Kamera hält, wird er sogar gleich konkret:
In späteren Instagram-Stories postete Pocher dann Screenshots von anderen Nutzern, die Wendlers Account anscheinend schon gemeldet haben. Das wiederum kann als klare Aufforderung an alle seine Follower gewertet werden, dies ebenso zu tun.
Der Unternehmer und Reality-TV-Star Chris Töpperwien hielt in den letzten Wochen mit seiner Meinung über Michael Wendler ebenfalls nicht hinterm Berg. Wie eine seiner neuen Instagram-Stories verrät, hat er Wendler als "gefährliche Organisation oder Person" bei beziehungsweise für Instagram vermerkt. Den entsprechenden Screenshot kommentierte er zusätzlich:
Nachdem Wendler im Programm von RTL nicht mehr stattfinden wird, könnte also auch sein Instagram-Account demnächst Geschichte sein. Sein Ex-Manager Markus Krampe prophezeite ohnehin schon: "Michael Wendler wird nie wieder irgendwo auf der Bühne stehen. Er wird nie wieder in einer Fernsehsendung sein und er wird nie wieder Geld verdienen."
(ju)