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Fynn Kliemann entschuldigt sich nach Maskenbetrug: "Habe so viel Scheiße gebaut"

Fynn Kliemann steht nach Enthüllungen über seine Masken-Deals massiv in der Kritik.
Fynn Kliemann steht nach Enthüllungen über seine Masken-Deals massiv in der Kritik.bild: instagram/fimbim
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Fynn Kliemann entschuldigt sich für Maskenbetrug: "Habe so viel Scheiße gebaut"

28.05.2022, 10:33
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Seitdem Jan Böhmermann in seiner Sendung "ZDF Magazin Royal" schwere Vorwürfe gegen Fynn Kliemann erhoben hat, steht der Influencer in der Kritik. Der 34-Jährige soll die Öffentlichkeit und Fans mit seinem Maskengeschäft massiv betrogen haben.

Seine angeblich fair und in Europa produzierten Corona-Schutzmasken wurden Böhmermanns Enthüllungen zufolge in Bangladesch in Auftrag gegeben und gewinnbringend verkauft – und nicht zum Selbstkostenpreis, wie Kliemann behauptet hatte. Er und sein "Global Tactics"-Geschäftpartner Tom Illbruck sollen außerdem 100.000 unbrauchbare Masken an Geflüchtetenlager in Griechenland und Bosnien gespendet haben.

Fast drei Wochen nach dem Masken-Eklat meldete sich Fynn Kliemann nun auf Instagram zu Wort. Der Unternehmer veröffentlichte auf seinem Account ein sechs-minütiges Video, in dem er seine Schuld eingestand, sich öffentlich entschuldigte und versprach, Konsequenzen aus seinen Fehlern zu ziehen.

Fynn Kliemann veröffentlicht Entschuldigungsvideo

"Ganz ehrlich, ich dachte immer, die Kritik trifft hier den Falschen", begann der 34-Jährige mit ernster Miene in seinem Entschuldigungsvideo. Um seine Unschuld zu beweisen, hatte er sich "von unabhängigen Wirtschaftsprüfern prüfen lassen und jeden Zusammenhang der letzten Wochen aufgeschlüsselt". Er wollte belegen, dass er nur Masken aus Portugal in seinem Shop verkauft hatte, dass er nicht Entscheidungsträger bei "Global Tactics" war und dass er auch mit den Maskenspenden nichts zu tun gehabt hatte.

"Aber was ich dabei auch bemerkt habe: Hier wird der Richtige kritisiert", gestand Kliemann. "Ich habe so viel Scheiße gebaut. [...] Und das tut mir leid. Das tut mir wirklich leid und ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen." Er kritisierte sich selbst für seine fehlende Transparenz und seine unklare Kommunikation mit seinen Fans. "Es hat sich einfach voll gut angefühlt von euch gemocht zu werden und die Wahrheit ist, dass ich mehr davon haben wollte", offenbarte er.

Influencer spendet Gewinn an Masken-Deal

"Ich habe so viele Fehler gemacht, aber ich werde immer dafür gerade stehen", erklärte Kliemann in seiner Videobotschaft weiter. Dazu gehört auch die Verheimlichung seines Gewinns an den Masken – die angeblich zum Selbstkostenpreis verkauften Mund-Nasen-Bedeckungen brachten dem Influencer 282.000 Euro ein. "Damals habe ich versprochen, dass ich damit nicht verdienen will und das Versprechen halte ich jetzt." Der 34-Jährige wolle den Erlös an NGOs spenden, die sich für Geflüchtete und Gerechtigkeit in der Textilindustrie einsetzen.

"Ich räume jetzt alles auf", verkündete Kliemann. "Ich baue mich und alles um mich herum so um, dass so etwas nie wieder passieren kann." Um das zu ermöglichen, versprach der Influencer, alle Vernetzungen zu Tom Illbruck und dem Unternehmen "Global Tactics" auflösen zu wollen. Außerdem wolle er sich "von den klügsten Menschen" beraten lassen und nicht mehr alles selbst übernehmen. "Ich werde einen Beirat in meinem Unternehmen einrichten."

Kliemann sagt: "Ich bin kein Betrüger"

Er beteuerte weiter, dass viele seiner Fehler daher stammten, dass er oftmals unüberlegt handele. "Ich bin manchmal übereifrig und vielleicht auch ein scheiß Unternehmer, aber ich bin kein Betrüger – ich will wirklich was bewegen."

Seine guten Intentionen kaufen ihm seine Fans anscheinend ab, denn in der Kommentarspalte unter dem Video, wimmelt es nur so von Herz-Emojis und positivem Zuspruch. "Ich mach auch Fehler. Wichtig ist der Umgang damit", kommentierte ein Fan. "Kopf hoch! Jeder hat eine 2te Chance verdient", schrieb ein anderer.

(fw)

"Als sexuelles Wesen ausrangiert": Nicole Kidman feiert Rolle in "Babygirl"

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