
Gegen Stefan Mross erging ein Strafbefehl. Nun äußert sich sein Stamm-Sender.Bild: imago images/ Guenter Hofer/SchwabenPress
Prominente
Nach der Trennung von Anna-Carina Woitschack steht Stefan Mross erneut in den Schlagzeilen. Wie jüngst bekannt wurde, kassierte er bereits 2022 einen Strafbefehl und musste schließlich eine Geldstrafe zahlen, die allerdings weniger als 90 Tagessätze betrug. Die Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der Schlagerstar einen Eintrag in das Bundeszentralregister erhält und jetzt als vorbestraft gilt.
Der Vorwurf: Mross soll im Mai 2022 einen jungen Mann in einem Leipziger Hotel geschlagen haben. Wie der TV-Star selbst erklärte, habe ihn die Person zuvor beleidigt. "Er beschimpfte mich als 'Schlagerfuzzi' und 'Playback-Künstler'", gab Mross an. Den Strafbefehl habe er akzeptiert, weil er "keine Lust" hatte, "wegen eines solchen Deppen vor Gericht zu müssen".
Nun stellt sich natürlich auch die Frage, wie sein Heimsender auf die aktuellen Entwicklungen reagiert, Mross moderiert seit 2005 "Immer wieder sonntags" in der ARD. Tatsächlich haben die Verantwortlichen schon eine Entscheidung getroffen.

Mross moderiert "Immer wieder sonntags" seit vielen Jahren.IMAGO/Bildagentur Monn
SWR reagiert auf Mross-Fehltritt
RTL hat beim SWR zum Thema Stefan Mross nachgehakt und eine deutliche Stellungnahme erhalten. Demnach behält der 47-Jährige seinen TV-Job. Konkret ist von "Privatangelegenheiten" die Rede. Ein Sprecher stellt klar:
"Stefan Mross wird vom 7. Mai 2023 an die diesjährige Staffel von 'Immer wieder sonntags' moderieren."
Nun berichtete die "Bild", dass er seinem Arbeitgeber nichts von dem Vorfall erzählt haben soll, auch aus Angst davor, seinen Job zu verlieren. Eine SWR-Sprecherin sagte der Zeitung mit Blick auf die Ereignisse: "Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären."
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TiktokMross schildert seine Version des Vorfalls
Berufliche Konsequenzen hat der Musiker somit keine zu befürchten. Damit dürfte die Angelegenheit für ihn endgültig erledigt sein. Dass es zu einer Auseinandersetzung im Hotel kam, bestätigte Mross übrigens. Seine Version der Geschichte: "Kurz vor meinem Zimmer packte ich ihn am Hemdkragen. Er rief sofort die Polizei. Die Beamten waren innerhalb von fünf Minuten da. Er behauptete, ich hätte ihn geschlagen und er habe einen Druck auf der Brust verspürt."

Mross wurde nach eigenen Angaben im Hotel provoziert.Bild: imago images / Guenter Hofer/SchwabenPress
Das Fazit des Moderators: "Der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen." Stolz sei er auf die Aktion jedenfalls nicht. Besonders geärgert habe ihn, dass der andere Mann die ganze Zeit gelacht habe, als die Polizei eintraf. Mross vermutet, die Person habe es "ganz klar darauf angelegt", ihn zum Ausflippen zu bringen.
Thomas Gottschalk wird am 25. November zum letzten Mal "Wetten, dass..?" moderieren. Erstmals stand er 1987 für das ZDF-Format vor der Kamera. Bis heute gilt die Sendung als Quoten-Garant, Millionen Menschen schauen zu, wenn Gottschalk die Star-Gäste auf die Couch bittet. Nachdem die Show eigentlich bereits eingestellt wurde, feierte der Moderator 2021 ein fulminantes Comeback. Von da an sollte es die Sendung zumindest ein Mal im Jahr geben. Gottschalk erklärte Anfang August allerdings überraschend, dass mit der November-Ausgabe endgültig für ihn Schluss sein soll.