Schwesta Ewa hat schwere Zeiten hinter sich. Schon mit 16 Jahren stieg sie in das Rotlichtmilieu ein und arbeitete jahrelang als Sexworkerin. Mit 28 Jahren stieg sie dann in die Musikszene ein – und startete durch. Dennoch wurde sie 2017 wegen 35-facher Körperverletzung, Steuerhinterziehung und Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Mittlerweile ist Ewa Malanda, wie die Musikerin bürgerlich heißt, Mutter einer dreijährigen Tochter. Womöglich auch deshalb richtete sie sich jetzt mit einem deutlichen Appell an ihre weiblichen Fans.
Schwesta Ewa hat sich verändert. Das sagte sie bereits selbst in einigen ihrer Instagram-Videos der vergangenen Monate. So deutete sie mehrfach an, seit drei Jahren keinen Sex mehr gehabt zu haben. In einem Video stellte sie außerdem eine Film-Szene nach, in dem eine männliche Stimme fragt, wann sie denn ihre "sexy Beine öffnen würden". Sie zückt daraufhin eine Waffe. Dazu schrieb sie: "Zeiten ändern mich". Jetzt richtete sie sich an ihre weiblichen Fans und appellierte:
Auch hier merkte sie in ihrer Bildunterschrift an, dass sich die Zeiten geändert hätten. Damals sei sie aufgrund dessen noch beleidigt worden, heute interessiere es kaum noch jemanden. Eine "Bitch" zu sein sei "leider voll modern geworden".
In den Kommentaren wurde Schwesta Ewa für diese Ansage gefeiert. Viele Fans bedankten sich für den "Real Talk" und stimmten ihr zu. Zu viele junge Frauen würden heute eine Karriere auf Plattformen wie Onlyfans anstreben. Ein Nutzer entgegnete der Rapperin allerdings auch, dass gerade sie ihn dazu inspiriert habe, und teilte darunter sein Onlyfans-Profil.
Manche Stimmen kritisierten Schwesta Ewa jedoch auch, weil gerade sie aufgrund ihrer Vergangenheit nicht urteilen könne. So schrieb eine Nutzerin:
Eine andere Followerin betonte zudem, dass ihres Empfindens nach nicht alle Frauen plötzlich in die Prostitution wollen, nur weil sie laut Schwesta Ewa "Bitches" seien.