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Apache 207: Label warnt vor zwielichtigen Partys nach Konzerten

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Apache 207 ist noch bis September auf großer Open-Air-Tour unterwegs.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Apache 207: Zwielichtige Partys nach Konzerten - Label warnt Fans

13.08.2023, 11:24
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Apache 207 ist gerade auf großer Open-Air-Tour in ganz Deutschland unterwegs. Seit Juni tritt er in verschiedenen Städten auf, den Abschluss der Tour bildet am 16. September das Konzert in der Berliner Waldbühne. Aber: Bei der Organisation der Konzerte gibt es offenbar massive Probleme. Auf Instagram beschweren sich immer mehr Fans und berichten von teils gefährlichen Situationen.

Und nun sorgt ein Post seines Musiklabels auf Instagram für Aufsehen. Denn offenbar versuchen momentan Trittbrettfahrer, die Bekanntheit des Rappers für ihre Zwecke zu nutzen. Das Team spricht eine deutliche Warnung an die Fans aus und kündigt sogar rechtliche Schritte an.

Apache 207: Label appelliert an Fans

Feder Musik, das Label des Rappers, teilte am Samstag einen dringenden Appell an Fans. Auf Instagram warnen die Verantwortlichen vor After-Show-Partys nach Konzerten von Apache 207. Denn diese sind demnach keine offiziellen Veranstaltungen von Apache selbst.

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"Die derzeit angekündigten Partys sind Fremdveranstaltungen, die nicht in Absprache mit uns organisiert wurden", heißt es in dem Post. Das Team bittet die Fans des Rappers um ihre Mithilfe. Sie schreiben:

"Wenn ihr solche Pots seht, sendet sie uns bitte zu, damit wir bei Bedarf rechtliche Schritte einleiten können."

Offensichtlich ist es Apaches Label sehr wichtig zu betonen, dass weder sie noch der Rapper selbst etwas mit den Veranstaltungen zu tun haben. Den Organisator:innen der Parties könnte der Ankündigung nach nun also sogar rechtliche Konsequenzen drohen. Die Fans reagierten prompt. Auf Tiktok würde das Statement geteilt und Videos der Aftershow-Partys offenbar wieder gelöscht.

Mit dieser Nachricht wandte sich Apaches Label an die Fans.
Mit dieser Nachricht wandte sich Apaches Label an die Fans.Bild: instagram/Feder Musik

Doch es gibt noch ein anderes Thema außer den Aftershow-Partys, dass die Apache-Fans momentan sehr beschäftigt. Auf Instagram machen viele gerade ihrem Ärger über die Konzerte des Rappers Luft.

Fans berichten von schlechten Erfahrungen bei Konzerten von Apache 207

Denn einige Fans beschweren sich über die in ihren Augen schlechte Organisation bei den Auftritten des Rappers. Auf Instagram berichten gleich mehrere Fans von ihren Erfahrungen in den vergangenen Tagen. Und die waren alles andere als positiv. Ein User bezeichnet die Organisation des Konzertes in Würzburg als "Schrott" und erntet dafür prompt jede Menge Zustimmung. "Die Organisation ist leider bei sowas immer schlecht. War in Mönchengladbach genauso …", gibt ein anderer Fan ihm recht. Auch in Mannheim und Leipzig haben Fans ähnliche Erfahrungen gemacht.

Eine Userin berichtet von einem besonders krassen Erlebnis, das sie ihren Angaben nach beim Konzert in Würzburg hatte. Demnach seien minderjährige Fans von der Gruppe getrennt worden und sollten sich an einem anderen Eingang alleine anstellen.

"Die Securitys waren ignorant und haben auf keine einzige Frage eine richtige Antwort gegeben", beschwert der Fan sich. "Die haben sich sowieso den ganzen Morgen mit Menschen dort gestritten und sich gegenseitig beleidigt." Außerdem wirft die Userin der Security vor, ihr nicht geholfen zu haben, als ihre Freundin neben ihr kollabiert sei.

Eine weitere Userin berichtet von ähnlichen Erfahrungen beim Apache-Konzert in Hannover. "Es sind vor dem Konzert so viele umgekippt, weil einfach kein Wasser verteilt wurde, obwohl das Wasser in Massen hinter der Absperrung in der ersten Reihe stand", berichtet der Fan.

Diese Kritik richtet sich offenbar speziell an die Open-Air-Konzerte. Denn andere Fans, die bei der Arena-Tour dabei waren, können die negativen Erfahrungen bei den Konzerten von Apache 207 nicht teilen – und sagen, dass dort alles gut organisiert gewesen sei.

Rapper Fler trauert mit persönlichem Bild um seine Mutter

In seinen Songs thematisiert Fler immer wieder ausführlich seine schwere Kindheit. Der Rapper wuchs teilweise im Heim auf, war schon früh in psychiatrischer Behandlung. "Hatte keine Eltern, meine Mutter war Graffiti", rappt er etwa im Lied "Junge aus der City".

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