Auf Tiktok ist der neue Track der Rapperin Zsá Zsá nicht mehr wegzudenken. Unzählige Fans des ehemaligen "Wilde Hühner"-Stars feiern den eingehenden Beat, denn der neue Song hat richtig Ohrwurm-Potenzial. Doch bei den Lyrics scheiden sich die Geister – zwischen Hype und harter Kritik ist alles dabei.
Schon vor dem Release hagelte es heftig Kritik auf Tiktok. Grund dafür ist eine Line im Refrain des Songs, darin singt Zsá Zsá: "Ich find's 'n kleines bisschen heiß, wenn er mir droht." Pure Gewaltverherrlichung, so die Kritik. Zwar nahm die Rapperin die Line auf Tiktok zwischenzeitlich zurück – doch beim Release dann die Überraschung: Im finalen Song ist sie trotzdem drin.
Jetzt der neue Aufreger rund um Zsá Zsá: Nach dem Release am Freitag sind die Fans nicht nur wegen der nicht geänderten Droh-Line enttäuscht, sondern auch aufgrund der restlichen Lyrics. "Texte haben leider mies enttäuscht, aber höre es trotzdem allein wegen des Refrains, der ist Ohrwurm pur", schreibt eine Userin unter das Video. Doch wieso sind die Fans so enttäuscht?
Wer beim ersten Hören an Bushidos "Sonnenbank Flavour" denkt, liegt nicht falsch. Auch Zsá Zsá setzt in "Bad Bunnies" auf knappe, aufgeladene Schlagwörter, die eher ein Gefühl transportieren als eine Geschichte erzählen – ein bewusster Stilbruch mit lasziven Touch.
Zsá Zsá sind die ganzen Sticheleien unter den Videos nicht entgangen. In einem neuen Tiktok meldet sie sich zu Wort: "Was habt ihr alle mit den scheiß Lyrics?"
Laut ihr machen diese Sinn und sie beginnt zu rappen, beendet ihr Video aber mit: "Firlefanz, Gummigans, Grüner Elch, Früchtekelch" – die ikonische Line aus dem Intro von "Cosmo und Wanda – Wenn Elfen helfen". Die Fans feiern es: "Sie bleibt den Kinderserien treu, ist doch alles gut", kommentiert eine Userin.
Die Reaktionen aus der Tiktok-Community lassen nicht lange auf sich warten: Schon wenige Stunden nach dem Upload der Rapperin kursieren erste Remix-Versionen. Eines ist klar: So schnell wird der Song nicht von der Plattform verschwinden.