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Rapperin Zsá Zsá romantisiert Gewalt und erntet Shitstorm – sie reagiert

Zsa Zsa Inci Buerkle beim TIKTOK FORYOU FEST 2023 im Prince Charles in Berlin am 27.04.2023 *** Zsa Zsa Inci Buerkle at the TIKTOK FORYOU FEST 2023 at the Prince Charles in Berlin on 27 04 2023
Zsá Zsá hat sich als Rapperin eine große Community aufgebaut. Bild: www.imago-images.de / imago images
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Rapperin Zsá Zsá reagiert nach Romantisierung von Gewalt auf Shitstorm

Eigentlich wird die Rapperin Zsá Zsá für ihre Haltung gegenüber männlichen Übergriffen gefeiert. Entsprechend laut war nun die Kritik als ihr neuer Song Gewalt romantisierte.
22.04.2025, 16:5322.04.2025, 16:53
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Die deutsche Rapperin Zsá Zsá ist nicht nur für ihre Schauspiel-Karriere ("Die Wilden Hühner", "Fack ju Göthe 2") und ihre Musik bekannt, sondern gilt auch als eine Art Sprachrohr für die jüngeren Generationen.

Mit Zeilen wie "Typen tun wieder so, als würden sie nie Haut sehen" aus ihrem Song "Ärger" machte sie einerseits auf häufige Übergriffigkeiten von Männern aufmerksam, und rief gleichzeitig ihre weiblichen Fans dazu auf, einander zu unterstützen.

Entsprechend groß war nun die Aufregung, als die Rapperin in einem neuen Song Gewalt zu romantisieren schien.

Zsá Zsá: Neuer Clip sorgt für Wirbel

So löste kürzlich ein Song-Ausschnitt auf Social Media, der ihre kommende Single "Bad Bunnies" ankündigte, einen regelrechten Shitstorm aus. Die Aufregung der Fans bezog sich dabei auf folgende Zeile: "Er ist am Smoken, seine Augen dunkelrot; ich find's n kleines bisschen heiß, wenn er mir droht."

In den Kommentaren auf Tiktok waren sich die Nutzer:innen einig, dass Drohungen niemals heiß seien. "Kein Reim ist es wert, Gewalt zu romantisieren", hieß es etwa von einer Userin. Jemand anderes wurde sogar noch deutlicher: "Klasse, du wurdest also noch nie missbraucht, danke."

Die Rapperin selbst versuchte die Sache dann mit einer Einordnung zu schlichten: "Die Line hat nix mit echter Gewalt zu tun, sondern mit Lust, Spannung, Fantasy", kommentierte sie unter ihrem eigenen Post: "Dass ne Frau das ausspricht, sollte längst normal sein."

Auch das konnte die Community nicht wirklich schlichten. "Sorry, aber ne", lautete kurz und knapp die nächste Fan-Reaktion.

Nach Shitstorm: Zeile offenbar umgetextet

Jetzt hat die Künstlerin einen neuen Clip hochgeladen, der denselben Song-Ausschnitt zeigt – diesmal jedoch mit veränderter Zeile. Auch wenn der Ton wohl noch immer den ursprünglichen Text wiedergibt (das Wort "droht" geht dabei ohnehin etwas unter), hat Zsá Zsá die Untertitel erneuert.

Die neue Zeile lautet: "Ich find's n kleines bisschen heiß, wenn er mich choked." Auch wenn man selbst diese Formulierung mit Gewalt assoziieren könnte, scheint den Fans hier deutlich klarer zu sein, dass es um "Lust, Spannung, Fantasy" geht.

Die Community jedenfalls zeigt sich besänftigt: "Sie hat einfach Feedback angenommen und super umgesetzt", hieß es etwa in einem Kommentar, der über 1.600 Likes bekommen hat. Jemand weiteres schrieb sogar: "Finde choked einfach auch so viel hotter als droht."

Wie erwähnt, betrifft die Änderung bisher nur die Untertitel, nicht die Audio-Spur. Laut Kommentaren ist das auch den Fans nicht entgangen. Ob also der Song bis zu seiner Veröffentlichung noch angepasst wird, bleibt abzuwarten. Ein Release-Datum gibt es bisher nicht.

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