Am Montag startete Katy Perry gemeinsam mit fünf weiteren Frauen – darunter Moderatorin Gayle King und Aktivistin Amanda Nguyen – ins All. Die Mission sollte ein historisches Statement für Gleichberechtigung sein.
Doch die Botschaft ging für viele unter. Stattdessen rückten die hohen Kosten, ökologische Fragen und Perrys dramatischer Auftritt in den Fokus.
Die Sängerin musste viel Spott über sich ergehen lassen und sieht die Aktion im Nachhinein offenbar ebenfalls kritisch.
Schon beim Verlassen der Kapsel sorgte Perry für Stirnrunzeln: Sie fiel auf die Knie, küsste den Boden und hielt eine Gänseblümchenblüte – als Symbol für ihre Tochter Daisy – gen Himmel.
In Interviews sprach sie von "Liebe und Zugehörigkeit", nicht von sich selbst, sondern von einem "Wir" und der Kraft weiblicher Solidarität im All. Doch diese Worte stießen auf geteilte Reaktionen.
Laut eines Insiders der "Daily Mail" bereut die Sängerin inzwischen zwar nicht den Flug selbst, wohl aber, daraus eine öffentliche Show gemacht zu haben.
Besonders unangenehm sei ihr das Filmmaterial aus dem Inneren der Kapsel: Dort hatte sie in der Schwerelosigkeit nicht nur ihre Tour-Setlist präsentiert, sondern auch ein paar Zeilen von "What a Wonderful World" gesungen – inklusive Kamera-Nahaufnahme mit Blume.
Auch bei Social Media wurde Perry heftig kritisiert. Selbst Kolleginnen wie Kesha machten sich über sie lustig. Die Fast-Food-Kette Wendy’s spottete bei X: "Können wir sie zurückschicken?"
Laut Quelle war das für Perry "besonders verletzend".
Hinzukam die Frage nach dem ökologischen Fußabdruck. Auch, wenn das Blue-Origin-Raumschiff keine CO2-Emissionen ausstößt, warnen Forschende vor Ozonbelastung.
Ein sensibles Thema, da sich Perry jahrelang öffentlich für den Klimaschutz engagiert hatte, unter anderem als Unicef-Botschafterin.
Ein Comeback mit Raumfahrt-Symbolik – doch das Echo fiel härter aus, als Katy Perry es wohl erwartet hatte.