Bevor am Sonntag das große Enthüllungs-Interview von Oprah Winfrey mit Harry und Meghan komplett ausgestrahlt wird, veröffentlichte der US-Sender CBS nun schon einen Kurzclip. Darin warf Meghan dem Königshaus vor, "ständige Unwahrheiten" zu verbreiten. Im Buckingham Palast werden derweil Untersuchungen eingeleitet: Zwei Assistentinnen von Meghan sollen 2018 gekündigt haben, weil die 39-Jährige angeblich zu viel Druck auf die Angestellten ausübte.
Meghans mutmaßliche Launenhaftigkeit war in der Presse aber auch abseits dessen immer wieder ein Thema. Am Mittwoch gab der Palast bekannt, die Anschuldigungen näher zu untersuchen. Die Queen persönlich leitete die entsprechenden Schritte ein. Nun Berichtet der "Mirror": Mindestens zehn ehemalige Berater von Meghan und Harry haben sich schon bereiterklärt, im Rahmen der Ermittlungen auszusagen.
Der Palast soll den einstigen Mitarbeitern die Vertraulichkeit ihrer Äußerungen zugesichert haben. Meghan wird vorgeworfen, ihr Team "emotionaler Grausamkeit und Manipulation" ausgesetzt zu haben, wie zuvor schon aus einem Bericht der "Times" hervorging.
Dieses Verhalten habe schließlich auch dazu geführt, dass die zwei Assistentinnen ihren Job hinschmissen. Jetzt bekundet ein Insider gegenüber dem "Mirror", dass zehn oder gar mehr Ex-Angestellte ihre eigenen Beobachtungen schildern möchten. Konkret heißt es:
Tom Quinn beschrieb in seinem Buch "Kensington Palace: An Intimate Memoir From Queen Mary To Meghan Markle" beispielsweise auch einen Vorfall, wonach Meghan vorgeblich einen Mitarbeiter anschrie, was bei Williams Frau Kate für Entsetzen sorgte. Durch die neusten Vorwürfe kocht das Mobbing-Thema wieder hoch.
Ein Sprecher von Meghan und Harry meldete sich diese Woche bereits zu den Vorwürfen zu Wort und bekundete stellvertretend: "Die Herzogin ist traurig über diesen jüngsten Angriff auf ihre Person, besonders als jemand, der selbst Ziel von Mobbing gewesen ist und sich vehement dafür einsetzt, diejenigen zu unterstützen, die Schmerzen und Traumata erlebt haben."
Weiter heißt es in dem Statement: "Sie ist entschlossen, ihre Arbeit fortzusetzen, um weltweit Mitgefühl aufzubauen, und wird sich weiterhin bemühen, ein Beispiel dafür zu sein, was richtig und was gut ist."
Jetzt blickt die Welt umso gespannter auf das kommende Oprah-Winfrey-Interview, in dem Meghan ihrerseits den Palast anklagt. In einem vorab gezeigten Ausschnitt meinte sie, sie wisse nicht, wie das Königshaus erwarten könne, "dass wir nach dieser ganzen Zeit einfach weiter schweigen, wenn 'Die Firma' sich aktiv daran beteiligt, ständig Unwahrheiten über uns zu verbreiten."
(ju)