Seit dem Tod von Queen Elizabeth am 8. September ist ihr Sohn Charles an der Macht. Durch die flächendeckenden Änderungen fürchten allerdings einige Mitarbeiter:innen der Royals aktuell um ihre Arbeitsplätze. Trotz bevorstehender Entlassungen zeigte King Charles jedoch jetzt, dass es auch einen anderen Weg gibt. So beförderte er den Dudelsackspieler der Queen – und gab ihm eine ganz besondere Aufgabe.
Paul Burns war der 17. Dudelsackspieler von Queen Elizabeth. Bei ihrer Beerdigung spielte er das Lied "Sleep Dear Sleep" und erlangte dadurch erstmals internationale Aufmerksamkeit.
Laut "The Sun" erteilte König Charles ihm jetzt eine neue Position – und zwar die seines Weckers. Ob in Schloss Windsor, dem Buckingham Palace, Balmoral oder Edinburgh, Burns soll den König seit Anfang Oktober überall hin begleiten. Zum Einsatz soll er dann um Punkt neun Uhr kommen, um vor Charles Fenster Dudelsack zu spielen.
Die neue Aufgabe ist auf eine Tradition zurückzuführen, die schon seit 1843 besteht. Als Queen Elizabeth noch gelebt hat, soll sie mit dem Dudelsack geweckt worden sein, verriet eine Quelle. "Ihren Pfeifer zu haben", habe sie geliebt. Weiter erklärte die Quelle, dass alle glücklich darüber wären, dass der skurrile Job fortbestehe:
Wie viel Wert auf das königliche Protokoll und Traditionen gelegt wird, ist dabei auch hier klar zu erkennen. So soll die Tradition bestimmen, dass um neun Uhr morgens der Dudelsack gespielt wird, Charles sei jedoch "immer viel früher wach".
Währenddessen befürchten viele Beschäftigte der Royals noch die Entlassung. Laut dem "Guardian" wurde ein Brief von Charles' Berater Sir Clive Alderton verschickt, in dem es hieß, dass mit dem Tod der Queen etliche Posten wegfallen. Betroffen sei vor allem das Clarence House, die einstige Residenz von Charles und Camilla. In dem Schreiben soll etwa 100 Personen mitgeteilt worden sein "dass der Bedarf an Posten, die in Clarence House angeschlossen sind, nicht mehr vorhanden sein wird."
Darüber hinaus habe ein Sprecher der Zeitung mitgeteilt, dass versucht werde, alternative Positionen für die Betroffenen zu finden. Dennoch sei es "unvermeidbar", einen Teil des Personals zu entlassen. Allerdings gilt es als wahrscheinlich, dass in diesem Fall hohe Abfindungen gezahlt werden. Trotz dessen sollen die Angestellten laut dem "Guardian" sehr aufgebracht sein, wie ein Insider berichtete:
Paul Burns hingegen darf seinen Job durch eine kuriose Tradition behalten. Am 4. Oktober führte er seine Tätigkeit für den König das erste Mal aus, wofür er ihn in sein Anwesen in Birkhall begleitete.