Mit ihren 96 Jahren ist Queen Elizabeth II. die am längsten regierende Monarchin der britischen Geschichte. Das 70-jährige Thronjubiläum soll im Juni groß gefeiert werden. Die Party soll pompös werden und sich über vier Tage ziehen. Doch einer könnte dabei fehlen: ihr eigener Enkelsohn, Prinz Harry.
Als Elizabeths Vater König George VI. am 6. Februar 1952 starb, wurde sie über Nacht zur Königin. Das ist nun 70 Jahre her und Grund genug für den Buckingham-Palast, das ordentlich zu feiern. Eines ist jedenfalls sicher: Bei der Feier wird – ganz royal-typisch – an nichts gespart.
Auf dem Plan steht etwa eine Jubiläumsparade mit 200 Pferden, 400 Musikern und 1400 Soldaten. Am Tag danach wird die Royal Air Force über den Buckingham-Palast fliegen – sodass die Queen das Spektakel vermutlich vom Balkon des Palastes bestaunen kann. Am 4. Juni ist ein großes Konzert geplant. Und am Ende des verlängerten Wochenendes, am 5. Juni, wird es mit Straßenfesten in London und im ganzen Land besonders bunt werden.
Doch Queen Elizabeths eigener Enkelsohn, Prinz Harry, könnte die Jubiläumsfeierlichkeiten der Königin möglicherweise verpassen. Berichten britischer Medien zufolge hat er sich nämlich verpflichtet, eine komplette Polosaison in Kalifornien zu spielen. Und diese soll sich auch über das Feiertagswochenende ziehen.
Der Herzog von Sussex wird den Rest der Polosaison in Santa Barbara in Kalifornien spielen, so der aktuelle Stand seiner Planungen. Das behauptet jedenfalls Omid Scobie, ein Freund von Meghan Markle, gegenüber "Daily Mail". Laut dem Autor wird Harry vom 3. bis 19. Juni am Cheval Athletics USPA Intra-Circuit teilnehmen.
Die Termine kommen sich ganz offensichtlich in die Quere: Eigentlich werden am ersten und letzten Tag der Jubiläumsfeier in Großbritannien die Auftritte der königlichen Familie auf dem Balkon des Buckingham Palace erwartet. Zwar sei das Erscheinen der Königin selbst auf dem Balkon keinesfalls garantiert, dennoch würde sie es vermutlich treffen, wenn Harry absagen würde.
Wenn Harry es nur wollte und sein Zeitplan es erlaube, könnte er dennoch an der Jubiläumsfeier teilnehmen. Davon ist jedenfalls Scobie überzeugt. Doch die königliche Autorin Angela Levin untermauerte am Donnerstag die Theorie, dass der Prinz das Jubiläum verpasst. Gleichzeitig verurteilt sie ein mögliches Fernbleiben. Wenn er fernbliebe, mache dies jeden Hinweis darauf zunichte, dass er sich wirklich für seine Großmutter interessiere. "Egal, welche Ausreden er sich einfallen lässt", urteilt sie.
Und: Eine mögliche Absage aus Termin-Gründen könnte ihrer Meinung nach auch vorgeschoben sein.
"MailOnline" hat versucht, etwas über mögliche andere Gründe herauszufinden. Demnach äußerte sich der Royals-Biograph Tom Bower darüber:
Außerdem fürchte Meghan sich vor negativen Schlagzeilen, wenn sie nach Großbritannien zurückkehre.
Öffentlich ist derzeit jedenfalls nichts Konkretes darüber bekannt, wie der anhaltende Zwist zwischen dem Paar und der königlichen Familie gelöst werden wird. Letztlich wird erst die Zeit zeigen, ob die Vermutungen der Insider stimmen und – wenn ja – wie Harrys Großmutter wirklich darauf reagieren wird.
(ast)