Das Verhältnis zwischen Prinz Harry, Meghan und dem Rest des Königshauses scheint nach wie vor angespannt zu sein. In einem bald erscheinenden Buch der Journalistin Katie Nicholl gab ein anonymer Freund der Royals nun Details über einen Versöhnungsversuch bekannt.
Als Meghan und Harry sich 2020 entschlossen, ihre Adelstitel abzulegen und in die USA zu ziehen, saß der Schock für viele Royal-Fans tief. In dem Buch wurde nun jedoch berichtet, dass Prinz William und seine Frau Kate angeblich "erleichtert" gewesen seien, als die beiden ihre Entscheidung verkündeten. Das Paar soll demnach das Gefühl gehabt haben, dass jetzt endlich das "Drama vorbei" sei, zitierte "Daily Mail" aus dem Buch.
Dem war jedoch nicht so. Das anschließende Interview mit Oprah Winfrey, in dem Meghan unter anderem von Rassismus innerhalb des Königshauses sprach, wird die familiären Spannungen hingegen viel eher verschlimmert haben.
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Laut der Quelle von Nicholls soll Prinz Harry nach all den Zerwürfnissen im Frühjahr jedoch versucht haben, sich wieder zu versöhnen. Dafür sei er nach London gereist, um sich mit seinem Vater zu treffen und "die Luft zu reinigen". Dieses Vorhaben sei jedoch gescheitert.
Da die Kluft innerhalb der Familie so groß wäre, soll Prinz Harry vorgeschlagen haben, einen Vermittler hinzuzuziehen – ein Vorschlag, der nicht gut ankam. Während Charles lediglich irritiert gewesen sei, habe dessen Frau Camilla "in ihren Tee gespuckt", wie ein Freund der Familie berichtet habe:
Camilla habe Harrys Vorschlag zudem als "lächerlich" abgetan und darauf bestanden, die Streitigkeiten innerhalb der Familie zu klären. Da der Herzog und die Herzogin von Sussex sich obendrein verspätet hätten, sei zudem nur noch einen Zeitrahmen von 15 Minuten für das Gespräch übrig gewesen sein. Durch diese Umstände war das Treffen der Journalistin Nicholl nach sehr unangenehm.
Grund für das Zerwürfnis der Royals sei auch Queen Elizabeth, die Nicholls nach "sehr verletzt" gewesen sei, nachdem Harry und Meghan Großbritannien den Rücken gekehrt hatten. Womöglich könnte ihr Tod allerdings auch den Weg ebnen, die Konflikte beiseite zu legen. In seiner ersten Fernsehansprache am 9. September betonte Charles als frisch ernannter König zumindest:
Auch Katie Nicholls schrieb in ihrem Buch, dass Charles eine Versöhnung mit seinem jüngsten Sohn nicht aufgegeben habe.
(crl)