Nachdem es zumindest vorübergehend ruhiger um Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan geworden war, geraten die beiden im Zusammenhang mit dem Tod von Queen Elizabeth wieder in den Fokus.
Obwohl sich Harry bei der Meldung, dass sich der Gesundheitszustand seiner Großmutter drastisch verschlechtert hatte, umgehend auf den Weg machte, sie zu sehen, traf er zu seinem Leidwesen erst eine halbe Stunde nach Bekanntgabe ihres Todes am Flughafen in Schottland ein.
Zusätzlich zu den Trauer-Zeremonien äußerte sich nun die pensionierte Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey zu Wort. Im März vergangenen Jahres hatten Harry und Meghan ein Gespräch mit Oprah geführt, das medial große Wellen geschlagen hat. Das Paar berichtete darin unter anderem von rassistischen Äußerungen vonseiten des britischen Königshauses.
Herzogin Meghan sagte außerdem, dass sie sich von der Königsfamilie im Stich gelassen fühlte und man ihr keine psychologische Unterstützung gewährte, obwohl sie suizidgefährdet gewesen war.
In einem Interview gegenüber dem US-amerikanischen Fernsehsender "CBS" erklärte Winfrey nun, was sie mit dem Interview bezwecken wollte:
Besonderen Wert legte sie darauf, zu betonen, dass sie in keinem Fall ein Skandal-Interview machen wollte. Auf die Nachfrage der Interviewerin Gayle King, was ihre Meinung zu dem Konflikt der Brüder Harry und William sei, entgegnete sie, sich nicht in Familienangelegenheiten einmischen zu wollen.
Alle, die schon einmal innerfamiliäre Auseinandersetzungen gehabt haben, wüssten, wie schwierig diese sein können. Und bei der royalen Familie sei das sicherlich nicht anders, erklärt die 68-Jährige.
Harry und Meghan sind im Jahr 2020 von Großbritannien in die kalifornische Stadt Montecito gezogen. Außerdem haben sie ihre royalen Pflichten niedergelegt und sich vom britischen Königshaus losgesagt. Eine Rückkehr war nach dem "Megxit" ausgeschlossen worden.
Harry, der als Lieblingsenkel der Queen galt, nahm seine Großmutter aber immer explizit aus den Anschuldigungen gegenüber dem britischen Königshaus aus. In einer offiziellen Mitteilung schrieb er über ihr Ableben:
"Wenn wir das Leben meiner Großmutter, Ihrer Majestät der Königin, feiern und um ihren Verlust trauern, werden wir alle an den Kompass erinnert, der sie für so viele Menschen war."
(sf)