Derzeit durchleben die Royals eine schwere Zeit. Am 22. März teilte Prinzessin Kate in einer Videobotschaft mit, dass sie an Krebs erkrankt sei. Auf Rat ihres Ärzteteams bekomme sie vorsorglich eine Chemotherapie. König Charles lobte nach ihrer Mitteilung die Offenheit seiner "geliebten Schwiegertochter". Zuvor wurde Anfang Februar bereits eine Hiobsbotschaft bekannt, denn auch König Charles ist an Krebs erkrankt. Bisher ist unklar, um welche Krebsform es sich handelt. Der Monarch lasse sich regelmäßig behandeln, hieß es.
Ärzte hätten ihm geraten, währenddessen keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Dennoch führt er die Staatsgeschäfte weiter fort. Umso größer war die Freude, dass er sich gemeinsam mit anderen Königsmitgliedern zum Ostergottesdienst in der St.-Georges-Kapelle in Windsor zeigte. Dort ließ er sich von zahlreichen Anwesenden feiern, die vor der Kapelle warteten, um ihn zu sehen. Dass nun der royale Landsitz im schottischen Aberdeenshire weitere Einblicke gewährt, löste einen ebenfalls gewaltigen Ansturm aus.
Gerade erst wurde bekannt, dass auch Bürgerliche zu sehen bekommen, wie die Royals in den schottischen Highlands leben. Erstmals können nämlich Tickets für einige Bereiche von Schloss Balmoral in Schottland gekauft werden. Die geöffneten Bereiche werden sogar von ihnen selbst genutzt. Die Rundgänge finden zwischen dem 1. Juli und dem 4. August statt. Danach werden Charles und Camilla sich dort für ihre Sommerferien zurückziehen.
Die Eintrittskarten sind allerdings alles andere als günstig. Die Tour mit maximal zehn Menschen kostet nämlich 100 Pfund pro Person, umgerechnet somit 116,70 Euro. Inklusive "Afternoon Tea" werden sogar 150 Pfund fällig. Innerhalb von nur einem Tag waren bereits alle Tickets vergriffen. Die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, dass es keine Plätze mehr für die Touren des schottischen Anwesens gebe.
Pro Tag sind ohnehin nur 40 Personen für das Royal-Erlebnis eingeplant. Die "Sun" gab an, dass die Webseite von Schloss Balmoral sogar abstürzte, weil der Ansturm so groß gewesen sei. Insgesamt sollen Tickets im Wert von rund 140.000 Pfund verkauft worden sein. Nicht alle sollen die Chance bekommen haben, die Eintrittskarten bestellen zu können. Die englische Zeitung teilte mit, dass viele Royal-Fans enttäuscht darüber gewesen seien, wie schnell die Tickets weg waren. Aufgrund der hohen Zugriffe sei die Seite instabil gewesen. Damit habe die Nachfrage das Angebot bei weitem übertroffen.