Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass "Party Pieces", das Unternehmen von Gary und Carole Middleton, pleite gegangen ist. Die Eltern von Prinzessin Kate hatten ihr Unternehmen für Partydekoration kurz vor der Pleite verkauft. Carole, behaupteten Freunde damals, sei "unglaublich traurig" über die Insolvenz des Unternehmens, auch wenn sie mit dessen Führung schon lange nichts mehr zu tun hatte.
Doch genau diese Tatsache spielt für eine besonders aufgebrachte Frau offensichtlich keine Rolle. Sie hat in dem Ort, in dem die Middletons leben, nun eine Plakatkampagne gestartet. Ihr Ziel: darauf aufmerksam zu machen, wie die Pleite Privatpersonen betrifft. Denn sie selbst sah sich deshalb zu einem drastischen Schritt gezwungen.
Schon kurz nachdem die Pleite von "Party Pieces" bekannt wurde, gab es im Ort Buckleberry eine Plakatkampagne mit bösen Botschaften an die Familie. So gab es etwa Aufforderungen, dass die Middletons die Schulden des Unternehmens selbst bezahlen sollten. Denn durch die Insolvenz der Firma sind offenbar auch einige Gläubiger:innen von "Party Pieces" in Schwierigkeiten geraten.
Das legt jedenfalls der Bericht von Molly nahe, die für die neueste Plakatkampagne in Buckleberry verantwortlich ist. Die 23-Jährige hat überall im Ort Zettel aufgehängt, auf denen sie knapp bekleidet zu sehen ist. Ihre Botschaft: Wegen der Pleite von "Party Pieces" habe sie anfangen müssen, als Onlyfans-Model zu arbeiten. Auf den Zetteln heißt es:
Im Interview mit der "Sun" schildert sie nun ihre Sicht der Dinge. "Glaubt ihr nicht, ich verdiene es, etwas zurückzubekommen, nachdem ich nicht mehr gebraucht werde? Ich denke schon", stellt sie klar.
Und sie macht Kates Familie schwere Vorwürfe. Auf die Frage, ob es unfair sei, dass die Middletons nun in das Drama um die Pleite mit hineingezogen würden, sagte sie: "Glaubt ihr eher, dass es unfair ist, Millionen nicht zu bezahlen, die man schuldet, oder wenn man nicht mehr gebraucht wird?" Damit spielt sie auf ihre Entlassung bei ihrer Firma an.
Für wen genau sie zuvor gearbeitet hat, will sie nicht preis geben. Sie sei überzeugt davon, fügt Molly noch hinzu, dass ihr und anderen Unrecht getan worden sei.
Ursprünglich habe sie im Januar mit Onlyfans angefangen, damals sei die Erotikplatform für sie noch eine Nebentätigkeit gewesen. Seit sie im April ihren Job verlor, mache sie das allerdings hauptberuflich. Über die drastische Entscheidung sagt sie:
Als Werbung für ihre neue Tätigkeit sieht Molly die Zettelkampagne allerdings nicht. "Es ist keine Werbung, aber vom Foto her wäre es ein großartiger Publicity-Stunt für mich", gibt sie zu. Spätestens nach dem Medienrummel, den das ganze nun erzeugt hat, dürfte ihr jede Menge Aufmerksamkeit sicher sein.