Da König Charles III. und Prinzessin Kate derzeit beide an Krebs erkrankt sind, lastet auf Prinz William eine besondere Verantwortung: Er muss den Anforderungen als Ehemann, Vater und Thronfolger gerecht werden. Umso positiver wäre es für ihn, könnte er auf die Unterstützung seines Bruders Harry zählen.
Fakt ist jedoch: Das Verhältnis zwischen den Brüdern ist seit Jahren angespannt. Als Harry vor einigen Wochen kurzfristig nach London reiste, um Charles zu besuchen, traf er beispielsweise nicht auf seinen älteren Bruder.
Umso mehr überrascht jetzt die Einschätzung des Royal-Experten Richard Fitzwilliams. Er hält eine baldige Versöhnung durchaus für möglich.
Das Zerwürfnis zwischen Harry und Meghan auf der einen sowie den übrigen Royals auf der anderen Seite begann mit einem Skandal-Interview bei Oprah Winfrey im Jahr 2021. Damals erhoben die Sussexes unter anderem Rassismus-Vorwürfe. In einer Netflix-Doku legten sie nach und auch in seinen Memoiren "Spare" nahm Harry kein Blatt vor den Mund.
Andererseits überraschte Harry mit einem neuen Interview. Dieses gab er kurz nachdem die Krebs-Diagnose seines Vaters öffentlich wurde. Bei "Good Morning America" sprach er darüber, dass Charles' Krankheit die Familie wieder enger zusammenführen könnte.
Und bald könnte er selbst Taten folgen lassen. Der Experte Richard Fitzwilliams spricht bei "The Sun" konkret von einem "Friedensangebot". Er ist überzeugt, dass die Kluft zwischen Dianas Söhnen am Besten "privat" aufgelöst wird. Zudem gibt er zu bedenken:
Die beiden Senior-Mitglieder der Royals seien "sehr ernsthaft krank", daher könne man "nicht wirklich vorhersehen, was passiert". Dementsprechend könnte eine Aussprache zwischen Harry und William angesichts der Ausnahmesituation bald erfolgen.
Bei den Sussexes habe Fitzwilliams schon des Öfteren "Frühjahrsüberraschungen" beobachtet, nun könnte es wieder so weit sein. Der Experte wird sogar konkret und erwähnt die Feierlichkeiten, die im kommenden Mai anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Invictus Games stattfinden. Harry, der als Schirmherr des internationalen Sportevents fungiert, reist zu diesem Anlass nach London – und könnte bei der Gelegenheit auch den Kontakt zu William suchen.
Voraussichtlich wird es für Harry die erste Reise in seine Heimat sein, seit auch die Krebs-Erkrankung von Kate bekannt wurde. Eine, zumindest im Hintergrund, keineswegs unwichtige Rolle spielt an der Stelle seine Frau Meghan. Sie nämlich muss erst ihren Segen geben, nur dann kann es nach Ansicht von Richard Fitzwilliams zur großen royalen Versöhnung kommen.
In den Vordergrund drängen wird sich die Herzogin aber wohl eher nicht. Im Hinblick darauf ergänzt der Experte: "Meghan ist in Großbritannien sehr unbeliebt. Sie weiß, dass jeder Auftritt, den sie hier hinlegt, Schlagzeilen machen würde, und diese wären nicht unbedingt positiv."