Anfang des Jahres hatte das britische Königshaus gleich doppelt besorgniserregende Nachrichten zu vermelden. So gaben die Royals kurz hintereinander die Krebserkrankungen von Prinzessin Kate und König Charles bekannt. Während die Frau von Prinz William ihre Chemotherapie inzwischen abgeschlossen hat, befindet sich das britische Staatsoberhaupt noch immer in Behandlung. Diese wird er jedoch demnächst für eine dienstliche Reise kurzzeitig unterbrechen. So wird er ab dem 18. Oktober für einige Tage in Australien sein.
Es ist das erste Mal überhaupt seit seiner Diagnose, dass er im Namen der Krone eine Reise antritt. Doch wird sein Besuch in Down Under wohl nicht von allen sehnlichst erwartet. Schon vor seiner Ankunft muss Charles einen Rückschlag einstecken.
Unter anderem wird der 75-Jährige auf seiner Reise in den australischen Städten Sydney und Canberra Halt machen. Insgesamt fünf Tage soll er dort laut seines Terminkalenders verbringen. Anschließend geht es für König Charles dann nach Samoa. Dort wird er an der Tagung der Regierungschefs des Commonwealth (CHOGM) teilnehmen.
Doch noch bevor er sich überhaupt auf die weite Reise nach Down Under machen kann, zeichnet sich ab, dass nicht jede:r seinen Besuch herbeisehnt. So wird der Royal unter anderem an einem Bankett in der australischen Hauptstadt teilnehmen. Zu diesem sind auch alle Premierminister:innen des Landes geladen.
Wie "The Sun" berichtet, habe niemand von ihnen bislang zugesagt, Charles und Camilla bei dem Empfang willkommen zu heißen. Gegenüber der Zeitung äußert sich nun Bev McArthur, Sprecherin der pro-royalen "Australian Monarchists League" zu dem Ausbleiben der Zusagen.
Es sei demnach eine regelrechte "Ohrfeige" für die königliche Familie, heißt es. Gegenüber der "Herald Sun" findet sie deswegen auch deutliche Worte für das Verhalten:
Das baldige Aufeinandertreffen schafft laut McArthur eine ganz besondere Möglichkeit der Vereinigung des Landes, um den "den Gemeinden etwas zurückzugeben". Das aktuelle Verhalten der Politiker:innen sei daher lediglich ein "unreifes" politisches Spiel.
Dass König Charles seine Krebsbehandlung für einige Tage aufgrund seines Australien-Besuchs pausiert, sorgte bereits für Aufsehen. Auch wenn er diese bei seiner Rückkehr umgehend wie gewohnt fortsetzen wird, stand bereits die nächste Reise auf seinem Terminkalender. So sollte er am 11. November an der UN-Klima-Konferenz Cop29 in Aserbaidschan teilnehmen.
Seine Teilnahme sagte der Buckingham-Palast jedoch erst am vergangenen Mittwoch ganz offiziell ab. Wie das "Hello Magazine" berichtete, sei der Monarch mit dieser Entscheidung schlussendlich der Empfehlung der britischen Regierung gefolgt.