In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Anlass zur Sorge um den Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. Die britische Königin verlässt immer seltener das Haus und hat aus gesundheitlichen Gründen im letzten halben Jahr viele Verpflichtungen und virtuelle Termine absagen müssen. Die 95-Jährige hat erst vor Kurzem eine Corona-Infektion überstanden und kämpft nun mit der Beweglichkeit ihrer Beine.
Schauspieler Christopher Biggins verriet der "Daily Mail" zufolge, dass die Queen sogar auf einen Rollstuhl angewiesen sein soll und deshalb Schloss Windsor nicht mehr verlassen würde. "So möchte sie nicht gesehen werden, denn sie ist sehr stolz", erzählte er.
Doch inzwischen scheint es wohl wieder besser um die gesundheitliche Verfassung der Monarchin zu stehen: Laut "Daily Mail" hat Queen Elizabeth II am Mittwoch die Geschäftsführerin des Porzellan- und Emaille-Herstellers Halcyon Days und ihren Mann bei sich im Schloss Windsor empfangen. Das Unternehmen beliefert das Königshaus seit Langem mit kostbarem Geschirr und anderen Objekten.
Es ist das erste Mal, dass die Queen bedeutsame Personen empfangen hatte, seit ihrer Jubiläumsfeier im vergangenen Monat. Eigentlich wollte die Königin den Emaille-Produzenten schon 2020 zu dessen 70. Firmenjubiläum besuchen, doch wegen der Pandemie musste die Visite verschoben werden.
Während des Besuches der Porzellan-Herstellerin war Queen Elizabeth II anscheinend stets gut gelaunt. Die britische Zeitung "Daily Mail" berichtete, dass die Königin beim Begutachten der mitgebrachten, luxuriösen Artefakte "über das ganze Gesicht gestrahlt" haben soll.
Ganz gesund ist die 95-Jährige dennoch nicht: Beim Empfang zeigte sie sich zwar nicht wie erwartet im Rollstuhl, doch während des gesamten Besuches war sie dennoch immer wieder auf einen Gehstock angewiesen.
Angesichts ihres derzeitigen Gesundheitszustandes wird mit Spannung erwartet, ob Elizabeth II bei einem Gedenkgottesdienst für ihren vor einem knappen Jahr im Alter von 99 Jahren gestorbenen Mann Prinz Philip dabei sein wird. Ein offizielles Statement des Palastes steht noch aus, doch laut "Daily Mail", würde die Queen darauf "hoffen, dabei zu sein".
Um ihr diesen Wunsch zu erfüllen, sollen keine Kosten und Mühen gescheut werden: Die britische Zeitung "The Sun" berichtete, dass die Königin mittels eines Hubschraubers vom Schloss Windsor zum Buckingham-Palast geflogen und dann von dort aus zur Westminster Abbey gebracht werden soll.
(fw)