In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Anlass zur Sorge um den Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. Nicht nur überstand sie erst kürzlich eine Corona-Infektion, sondern habe auch mit ihren Beinen zu kämpfen. So sprach sie beispielsweise im Februar bei einer Audienz davon, sich schlecht rühren zu können. Immer wieder wurden öffentliche Termine der Königin abgesagt, unter anderem die Feierlichkeiten zum Commonwealth Day fielen für die 95-Jährige aus – und das erst zum dritten Mal in ihrer 70-jährigen Regentschaft.
Aber nicht nur persönliche Verpflichtungen wurden abgesagt, sogar für virtuelle Termine schien die Queen teils zu schwach gewesen zu sein. Nun sprach der Schauspieler Christopher Biggins bei "GB News" über den aktuellen Gesundheitszustand und erklärte im gleichen Atemzug, warum man die Königin seit Monaten nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen hat.
In der britischen News-Sendung behauptete Biggins aus Palastkreisen gehört zu haben, dass die Queen nicht mehr alleine laufen könne. Er schilderte:
So wolle sich die Queen nicht in der Öffentlichkeit präsentieren, fügte er hinzu: "So möchte sie nicht gesehen werden, denn sie ist sehr stolz."
Der angebliche Fakt, dass das Oberhaupt des britischen Königshauses auf einen Rollstuhl angewiesen sein soll, sei nun auch der Grund, warum ein Gedenkgottesdienst für den im vergangenen Jahr verstorbenen Prinz Philip unter besonderen Voraussetzungen stattfinden soll. Der Gottesdienst ist für den 29. März geplant, zu dem auch einige hochrangige Royals geladen seien.
Die Queen soll laut Medienberichten mittels eines Hubschraubers vom Schloss Windsor zum Buckingham-Palast geflogen werden, wo sie schließlich durch Schutzwände abgeschirmt, zur Westminster Abbey gebracht werde.
Im Alter von 95 Jahren, das die Queen mittlerweile erreicht hat, ist es eigentlich nichts Ungewöhnliches oder Unangenehmes, auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein. Wie ein Insider aber gegenüber "Mail on Sunday" verraten hat, soll es die Königin aber strikt vermeiden wollen, dass Paparazzi sie wie ihre Schwester Margaret ablichten, die ebenfalls im Rollstuhl wenige Monate vor ihrem Tod im Jahr 2002 fotografiert wurde. Die dabei entstandenen Bilder sollen der Königsfamilie peinlich gewesen und als nicht standesgemäß erwachtet worden sein.
Die Queen ziehe es deswegen vor, ausschließlich private Audienzen auf Schloss Windsor durchzuführen und sich dabei auch mal mit einer Gehhilfe zu zeigen. In einem Rollstuhl wurde sie noch nie gesehen.
(cfl)