Hinter den britischen Royals liegen einige turbulente Tage, und Harry ist da keine Ausnahme. Die Krebs-Diagnose bei seinem Vater ging dem 39-Jährigen sehr nahe, gleichwohl das Verhältnis der beiden schon seit Jahren angespannt ist. Der Herzog von Sussex reiste sogar spontan nach London, um seinen Vater zu treffen. Monatelang hatten Charles und er sich nicht mehr persönlich gesehen.
Schon seit einer Weile ist Harry zurück in den USA, seine Reise nach England erwies sich als Kurztrip. Am 23. Februar steht für ihn ein Gerichtstermin an. Dabei geht es um einiges.
In seinen 2023 veröffentlichten Memoiren "Spare" gab Harry zu, Drogen wie Marihuana, Kokain und Pilze konsumiert zu haben. Dies könnte für ihn nachträglich zu einem großen Problem werden.
Harry liebäugelt damit, die US-amerikanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, doch die Hürden dafür sind hoch. Wer ein Visum zum Leben und Arbeiten in den USA beantragt, muss beispielsweise die Frage "Sind oder waren Sie jemals drogenabhängig oder haben Sie Drogenmissbrauch begangen?" mit "Ja" oder "Nein" beantworten.
Eben darum beschäftigen Harrys Aussagen aus "Spare" nun sogar die Justiz. Am Freitag geht es in Washington, D.C. um die Frage, ob das Department of Homeland Security (DHS) Harrys Einwanderungsunterlagen herausgeben muss.
So ließe sich herausfinden, ob er seinen Drogenkonsum bereits angab, als er 2020 in die USA kam. Zusammen mit seiner Frau Meghan und den beiden gemeinsamen Kindern lebt er in Montecito, Kalifornien.
Gegenüber der "Daily Mail" erklärt ein Einwanderungsanwalt: "Das könnte für Prinz Harry sehr ernst sein." Wenn er bei der Einreise in die USA nicht das Kästchen "Ja" angekreuzt hat, wird sein Visum überprüft und es ist möglich, dass es widerrufen wird.
"Wenn er darüber nachdenkt, die Staatsbürgerschaft zu beantragen, wäre ein Widerruf seines Visums eine Katastrophe", urteilt der Anwalt. Vor wenigen Tagen bei "Good Morning America" verriet Harry:
Das DHS wehrt sich gegen die Herausgabe von Harrys Daten. Das Argument: Dies würde die Privatsphäre des Herzogs von Sussex verletzen. Ein Urteil gibt es nicht direkt am Freitag. Der Richter Carl J. Nicholls wird voraussichtlich "innerhalb weniger Wochen" eine Entscheidung veröffentlichen.
Bei "Good Morning America" sprach Harry auch über seine Pläne, künftig wieder öfter seine Familie in Großbritannien besuchen zu wollen. Eine dauerhafte Rückkehr in seine Heimat kommt für ihn aber wohl eher nicht in Betracht – und vor allem nicht für Meghan, die planen soll, in Hollywood Fuß zu fassen.