Herzogin Meghan und Prinz Harry inszenieren sich bei gemeinsamen öffentlichen Auftritten gerne als Glamour-Paar, das sich stets gegenseitig bedingungslos unterstützt. Bei wichtigen Terminen für den jeweils anderen sind sie mit dabei, stehen dabei mitunter auch gemeinsam auf der Bühne. Doch nicht immer läuft dabei alles so, wie die beiden das geplant hatten.
Schon im vergangenen Jahr sorgte ein peinlicher Moment während eines Polo-Spiels für jede Menge Schlagzeilen. Meghan schien dort ihren Platz nicht wirklich zu kennen, bei der Trophäenübergabe wirkte sie unsicher. Bei Social Media hagelte es jede Menge Spott für die Herzogin von Sussex.
Nach ihrem gemeinsamen Auftritt bei den Invictus Games in Düsseldorf, für den das Paar viel gefeiert wurde, waren sie nun erneut zusammen bei einem Event unterwegs. Dort sorgte Meghan mit einer kuriosen Aktion für Aufsehen. Eine Expertin analysiert den Auftritt der Herzogin von Sussex nun. Ihr Urteil über Meghans Verhalten fällt eindeutig aus.
In der vergangenen Woche waren Harry und Meghan bei einem Hollywood-Star eingeladen. Kevin Costner gab eine Benefizveranstaltung. Der Erlös der Charity-Aktion mit dem Titel "One805 Live" soll Ersthelfer:innen zugutekommen. Doch statt über den guten Zweck, dem das Ganze dient, reden die meisten aktuell vor allem über eine kuriose Szene, in die Meghan involviert war.
Auf Videos des Auftritts, die unter anderem auf Tiktok kursieren, ist zu sehen, wie Meghan auf eine der Moderatorinnen zugeht, kurz nachdem Harry und sie die Bühne betreten. Aber bei der Begrüßung läuft es nicht wie geplant.
Meghan versucht, der Moderatorin das Mikrofon aus der Hand zu nehmen, offensichtlich in der Annahme, dass man von ihr nun eine Rede erwarten würde. Doch die Moderatorin behält das Mikrofon bei sich und geht anschließend an Meghan vorbei.
Für den britischen "Mirror" hat die Körpersprache-Expertin Judi James die Situation nun analysiert. Das Urteil, das sie fällt, ist für Meghan alles andere als positiv. "Meghan nimmt den Halter des Mikrofons, aber die Moderatorin hält es fest und es wird schnell klar, dass es nicht für Meghan gedacht war", erklärt James die Situation.
"Meghans Technik, um eine Art Kontrolle und Würde zu erhalten, ist, dass sie ihre Hand auf den Oberarm der Moderatorin legt, um Dominanz zu signalisieren und sie in die Richtung zu weisen, in die sie gehen, um sie zu lenken", analysiert die Expertin. Anschließend erklärt sie, was den Moment für Meghan besonders peinlich macht. James sagt:
Das bittere Fazit der Expertin lautet also: Für Meghan war die Situation schlichtweg peinlich, weil sie nicht so sehr im Mittelpunkt stand, wie sie sich das erhofft hatte.
Zur Frage, warum es überhaupt zu der Situation kommen konnte, hat die Expertin ebenfalls eine Theorie. Als Royal sei man "daran gewöhnt, dass du derjenige bist, der geehrt wird, in jeder Gruppe. Es ist immer ein Mitglied des königlichen Teams dabei, das dich herumführt, damit das würdevoll abläuft". Da Harry und Meghan nun aber keine sogenannten "working Royals" mehr sind, sind sie bei solchen Events auf sich allein gestellt.
Während Harry daran nicht gewohnt sei, habe Meghan Erfahrung mit solchen Situationen, erklärt die Expertin. Als Harry den Award später schließlich an Kevin Costner übergibt, übernimmt der Expertin zufolge auch sofort Meghan die Führung.
Sie zeige Harry, dass er hinter ihr stehen solle, versuche die Kontrolle zu übernehmen und lenke Harry "wie ein gefügiges Kind mit einer Hand auf seinem Rücken, als würde sie ihm einen extra Schubs geben, während er hinübergeht und ihm den Award gibt."
Der Analyse der Expertin zufolge war die Preisverleihung für Harry und Meghan also vor allem von unangenehmen Momenten geprägt. Tatsächlich bemerken Körpersprache-Expert:innen immer wieder, dass Meghan Harry in der Öffentlichkeit offenbar so gut wie möglich kontrollieren möchte. Dieser neueste Vorfall dürfte diesen Eindruck noch einmal verstärkt haben.