Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. hat man die Kinder von Prinz William und Prinz Harry noch nicht in der Öffentlichkeit gesehen. Es ist völlig unklar, wie sie mit dem Tod ihrer Urgroßmutter, der Millionen Menschen weltweit bewegt, umgehen.
Während der dreijährige Archie und die einjährige Lilibet, die Kinder von Prinz Harry und Herzogin Meghan, noch zu jung sind, um das Ableben der Königin begreifen zu können, sieht das bei dem Nachwuchs von Prinz William und Herzogin Kate womöglich schon anders aus. Der älteste, Prinz George, ist neun Jahre alt.
Wenn König Charles III. irgendwann aus dem Amt scheidet, ist George nach seinem Vater William der Zweite in der Thronfolge.
Laut der britischen Zeitung "Daily Mail" sollen Palastangestellte seine Eltern deshalb gebeten haben, George am Montag an der Beerdigung der Queen teilnehmen zu lassen. Der Palast hält das offenbar für ein starkes Signal und will so die Nachricht transportieren, dass die Erbfolge im Königshaus in trockenen Tüchern sei.
Inzwischen steht fest, dass der Neunjährige bei der Beerdigung mit seinen Eltern hinter dem Sarg laufen wird. Auch Georges jüngerer Schwester Charlotte wird dabei sein. Die Siebenjährige war wie ihr älterer Bruder schon Anfang des Jahres beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip dabei.
Prinz William und Herzogin Kate haben laut "Daily Mail" nach langer Überlegung entschieden, dass sie es den beiden zutrauen, auch bei der Beerdigung ihrer Urgroßmutter die Bürde der Situation schultern zu können.
Der Dritte im Bunde, Prinz Louis, wird mit seinen vier Jahren am Montag jedoch auf dem Schloss seiner Eltern und damit der Beerdigung fernbleiben.
Zuvor war lange unklar, ob Prinz William der Anwesenheit seiner Kinder bei der Beerdigung der Königin zustimmen wird. Er ist in dieser Hinsicht schließlich selbst ein gebranntes Kind. Beim Trauermarsch am Mittwoch hinter dem Sarg der Queen zu marschieren, habe in ihm traumatische Erinnerungen an die Beerdigung seiner Mutter, Lady Diana, hervorgerufen, soll sich William erst kürzlich Trauernden vor Schloss Sandringham anvertraut haben.
Auch sein Bruder, Prinz Harry, macht keinen Hehl daraus, wie belastend die damalige Situation war. "Ich glaube nicht, dass man das von einem Kind verlangen sollte, unter keinen Umständen. Ich glaube nicht, dass es heute passieren würde", sagte er einst im Interview mit seiner Biografin Angela Levin.