Die Stimmung zwischen Prinz Harry und den anderen britischen Royals gilt schon lange als frostig. Zur Krönung von König Charles III. tauchte Harry zwar in London auf, ein klärendes Gespräch gab es Berichten zufolge allerdings nicht. Stattdessen hatte Harry es extrem eilig, wieder in die USA zu kommen, um dort mit seinem Sohn Archie dessen vierten Geburtstag zu feiern.
Auch deswegen sorgten vor Kurzem die Aussagen eines Insiders für jede Menge Aufsehen. Er hatte nahegelegt, dass Harry und Charles sich schon bald zu einer Aussprache treffen könnten. Doch Insider widersprechen den Statements nun deutlich. Sie stellen klar, dass es mindestens ein Mitglied der Königsfamilie gibt, das von einer Versöhnung mit Harry überhaupt nichts hält.
Die Gerüchte um ein mögliches Treffen zwischen Harry und seiner Verwandtschaft waren aufgekommen, weil Harry in wenigen Wochen bei den "Invictus Games" in Düsseldorf zu Gast sein soll. Vom 9. bis zum 16. September finden die Sportveranstaltungen für im Krieg verwundete Soldat:innen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt statt. Harry hatte die Spiele ins Leben gerufen. Britischen Medienberichten zufolge könnte nicht nur Harry zu der Veranstaltung reisen, sondern auch Herzogin Meghan.
In diesem Video erfährst du mehr über ein Treffen von Harry und Charles:
Vor Kurzem hatte die britische "OK" Quellen zitiert, wonach Harry nach dem Ende der Spiele am 17. September bei seiner Rückreise von Düsseldorf einen Zwischenstopp in London einlegen solle. Demzufolge seien dann auch Gespräche mit Charles geplant, der Mitte September von seinem Sommerurlaub im schottischen Balmoral zurückkehren soll. "Der König holt am 20. September seine verschobene Frankreich-Reise nach, er hat also ein paar freie Tage, um sich mit seinem Sohn zu treffen. Die Angestellten kümmern sich gerade um die Details", sagte die Quelle.
Doch gegenüber "Daily Beast" widersprechen nun Insider aus dem Umfeld von Charles und William dem Bericht deutlich. Vor allem der Prinz von Wales ist demzufolge strikt gegen ein Treffen mit seinem jüngeren Bruder. Ein Freund von William stellte klar:
Vor allem die Aussagen über andere Familienmitglieder in Harrys Autobiografie "Spare" sind der Quelle zufolge ein Problem. "Das ist wortwörtlich Williams schlimmster Albtraum. Es ist eine vollständige Verletzung seiner Privatsphäre. Dazu kommt, dass Harry Kate und die Art, wie er seine Kinder erzieht, kritisiert hat", erklärt der Insider.
Nach einer Chance auf eine baldige Aussprache zwischen den beiden Brüdern klingt das nicht. "Ich glaube, es ist vollkommen nachvollziehbar, dass William im Moment immer noch absolut angewidert ist von dem, was sein Bruder getan hat", gibt die Quelle zu bedenken.
Tatsächlich hatte Harry in "Spare" auch detailliert über die Treffen mit seinem Vater und seinem Bruder in der jüngeren Vergangenheit geschrieben. In dem Buch beschreibt er etwa ein Treffen mit Charles und William im Zuge der Beerdigung von Prinz Philip im April 2021 äußerst detailreich, zitiert dabei sogar aus der Unterhaltung. Dass William und Charles nun Sorge haben, dass Harry auch über weitere Treffen öffentlich sprechen könnte, wäre also durchaus nachvollziehbar.
Ob es letztlich ein Gespräch von Harry mit den anderen Royals gibt, wird sich also erst noch zeigen. Ein weiterer Insider gab zu bedenken, dass Charles zwar seine beiden Söhne lieben würde. "Aber ich glaube nicht, dass sie sich am 17. September treffen. Der König bereitet sich auf seinen Staatsbesuch in Frankreich vor." Die Aussagen des Insiders lassen das momentan aber eher unwahrscheinlich wirken.