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In ihrem Skandal-Interview bei Oprah Winfrey erhoben Harry und Meghan 2021 schwere Anschuldigungen gegen Mitglieder des britischen Königshauses, und seitdem ist es um die Sussexes nicht gerade still geworden. Zuletzt wurde eine Netflix-Doku veröffentlicht, hinzu kommen Harrys brisante Memoiren "Spare". Zwar erschien der 38-Jährige im Mai zur Krönung seines Vaters Charles, kurz nach der Zeremonie saß er aber auch schon wieder im Flieger zurück in die USA.
Eine richtige Aussöhnung gab es nach wie vor nicht, auch Harrys Verhältnis zu Thronfolger William gilt als angespannt. Das Londoner Kunstmuseum National Portrait Gallery traf bei einem Gemälde nun eine Entscheidung mit Symbolcharakter.
Wie unter anderem die "Daily Mail" berichtet, gibt es eine große Änderung, wenn die National Portrait Gallery diesen Monat ihre Pforten nach Renovierungsarbeiten wieder öffnet. Ein Porträt, das die beiden Prinzen in harmonischeren Tagen zeigt, wird nicht weiter ausgestellt.
Das Gemälde wurde von Nicky Philipps angefertigt und stammt aus dem Jahr 2010. Die Brüder tragen auf dem Motiv Uniform, ihre Posen sind im Gegensatz dazu eher lässig und deuten auf ein entspanntes Verhältnis zwischen ihnen hin. Zu dieser Zeit waren Harry und William in der Garde-Kavallerie. Damals schwärmte die Malerin, wie "süß" und "eng verbunden" die Brüder auf sie wirkten.
Die Arbeiten im Museum verschlungen 35 Millionen britische Pfund, für die Royals ist jetzt aber kein Platz mehr im Angebot. Dies lässt sich durchaus erst einmal als Reaktion auf die vergangenen Eklats um Harry und seine Frau Meghan deuten, die immer wieder gegen das Königshaus schießen.
Gegenüber dem "Express" stellt ein Sprecher der Institution klar: "Entscheidungen bezüglich der in der National Portrait Gallery ausgestellten Porträts werden vom Kuratorenteam der Galerie getroffen." Und weiter: "Mit über 250.000 Porträts in unserer Sammlung können wir nur einen kleinen Prozentsatz in unserem Gebäude ausstellen."
Damit ist klar, dass das Porträt von William und Harry nicht auf Anweisung des Königshauses aus der Galerie verschwindet, sondern vielmehr die Museums-Verantwortlichen diese Entscheidung getroffen haben. Dass die Entfernung des Porträts mit Harrys Verhalten der letzten Jahre zu tun hat, bestätigt das Museum aber nicht offiziell.
