Die Royals durchleben aktuell eine schwere Zeit. Die Krebserkrankungen von Prinzessin Kate und König Charles wirken sich gravierend auf das Königshaus aus. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Änderungen bei den öffentlichen royalen Terminen. Die anderen arbeitenden Königsmitglieder müssen nun besonders präsent sein und die königlichen Pflichten übernehmen.
Auch Prinz William nahm sich zeitweise aus dem royalen Alltag heraus, um für die erkrankte Kate sowie den gemeinsamen Nachwuchs da zu sein. Die 42-Jährige sagte in einer bewegenden Videobotschaft im März, dass es für die gesamte Familie "ein paar unglaublich harte Monate" gewesen seien. Die Diagnose wäre dementsprechend ein großer Schock gewesen.
Kate erklärte: "William und ich haben alles getan, was wir konnten, um dies im Interesse unserer jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen." Das Paar zog sich zurück und verbrachte die Osterferien auf dem Landsitz in Anmer Hall. Eine Expertin erklärt nun, in welcher Verfassung sich William derzeit befinden soll.
Wie das britische "OK!"-Magazin berichtet, gab die einstige BBC-Korrespondentin Jennie Bond Einblicke, wie William die harten Monate bewältigt. Er soll zeitweise "unglaublich allein gewirkt" haben, hieß es. Der Thronfolger habe dabei viel Verantwortung zu tragen. In dem besonders schweren Jahr musste der 42-Jährige miterleben, wie sich seine Frau Kate und auch sein Vater Charles einer Krebsbehandlung unterziehen.
Gleichzeitig stehe er aber auch vor der Aufgabe, sich um seine drei Kinder George, Charlotte und Louis zu kümmern. Am 1. Juli hätte Williams Mutter Prinzessin Diana ihren 63. Geburtstag gefeiert. 1997 kam sie bei einem Verkehrsunfall in Paris ums Leben. Zuvor verfolgten sie Paparazzi.
Bond erklärte: "Er musste die Verantwortung tragen, ein Sohn zu sein, dessen Vater Krebs hat, ein Ehemann, der sich um seine Frau kümmert, die ebenfalls an Krebs erkrankt ist, ein Vater von drei kleinen Kindern." Darüber hinaus merkte sie an, dass er weder einen Bruder noch eine Mutter habe, an die er sich wenden könne, um Zuneigung und Unterstützung zu bekommen. Harry und William sollen schon seit Längerem miteinander gebrochen haben.
Die Royal-Expertin lernte in der Vergangenheit Diana persönlich kennen. Mit Blick darauf gab sie an: "Sie sagte immer, dass sie unglaublich gut darin sei, auf liebevolle Weise fürsorglich zu sein, und das hätte sie ihrem geliebten Sohn offensichtlich in Gänze gegeben."
Darüber hinaus betonte Bond: "Es gibt andere Familienmitglieder, die William nach Kräften unterstützt haben, aber nichts kann eine liebevolle Mutter ersetzen, die einen beschützt und führt." Er würde sie immer in Gedanken haben und an ihrem Geburtstag sei das mehr denn je der Fall, meinte sie. "Aber ich bin sicher, die Prinzessin wäre ungemein stolz, wenn sie sehen würde, wie mutig sich William all dem gestellt hat, was in den letzten Monaten passiert ist."
Er würde seine Kinder mit denselben Werten erziehen, die Diana ihm einst vermittelte: "Sie verbrachte gern Zeit mit Menschen, denen es schlecht ging, und ich bin sicher, sie hätte sich ganz der Aufgabe gewidmet, ihrer Schwiegertochter zu helfen, stärker zu werden und den Kindern ein Gefühl der Sicherheit zu geben." Und weiter: "Glücklicherweise haben sie eine andere Großmutter, die ebenso hingebungsvoll ist – Kates eigene Mutter, Carole."
