Es war ein royaler Abgang: Nach Verhandlungen mit Queen Elizabeth und anderen hochrangigen Königshaus-Mitgliedern ist der "Megxit" seit vergangener Woche fix – Harry und Meghan haben ihren Rückzug von ihren königlichen Pflichten durchgezogen und halten sich mittlerweile beide mit Baby Archie in Kanada auf.
Dort, so mutmaßten PR- und Royal-Experten im Interview mit watson, könnte Meghan sich wieder ihrer Schauspielkarriere widmen. Einen Synchron-Deal mit Disney (ohne Gage, gegen eine Spende für wohltätige Zwecke) hat die Herzogin bereits realisiert.
Queen-Biografin Sally Bedell Smith, die seit 20 Jahren aus dem Inner Circle der Royals beichtet, sprach nun mit dem Magazin "Vanity Fair" über Meghans Sehnsucht nach ihrem alten Hollywood-Lifestyle.
So glaubt die Königshaus-Expertin, dass Meghan mittlerweile bereut, ihre Schauspiel-Karriere für ihre Hochzeit mit Harry aufgegeben zu haben. Und weiter:
Meghan war sechs Staffeln lang als Rachel Zane im US-Serien-Hit "Suits" zu sehen. Schon bevor sie und Harry sich verlobten, hatte sie ihm zuliebe ihre Hollywood-Karriere auf Eis gelegt.
Im Gegensatz zu Prinz Williams Frau Kate hätte Meghan nicht acht lange Jahre gehabt, um langsam in ihre neue Rolle als Herzogin hineinzuwachsen. "Kate hatte die Möglichkeit, in Ruhe zu begreifen, was für ein Leben in der königlichen Familie essenziell ist", so Sally Bedell Smith. "Der Palast hat sie dann langsam in das Licht der Öffentlichkeit gerückt."
Bei Meghan sei dagegen alles Schlag auf Schlag gegangen – was sie selbst vielleicht gar nicht in dem Ausmaß registriert hätte. "Wir leben zwar im 21. Jahrhundert, aber es war im Vergleich zu anderen ins Königshaus eingeheirateten Frauen doch sehr ungewöhnlich, dass sie als hart arbeitende Person ihre ganze Karriere aufgibt, nur um Harry heiraten zu können", meint die Expertin.
Auch in Kanada, weit außerhalb des direkten Einflusses der Royal Family, stehen Harry und Meghan laut der Queen-Biografin vor einer großen Herausforderung: "Sie müssen für sich herausfinden, ob sie dem Druck der Presse und den Paparazzi vor der Haustür standhalten können. Dies wird für sie sogar noch schwerer als in Großbritannien werden." Der Grund dafür: "Sie bekommen in Kanada nicht mehr automatisch Rückendeckung von einer großen Institution, die sagt: 'Das ist falsch, was ihr da tut, lasst die beiden in Ruhe.'"
(ab)