Prinzessin Kate war vor ihrer Hochzeit mit Prinz William zwar eine Bürgerliche, aus sonderlich einfachen Verhältnissen kam sie aber nicht. Ihre Eltern Carole und Michael Middleton hatten es Ende der 80er als Unternehmer zu viel Geld gebracht.
Doch Medienberichten zufolge mussten die beiden nun einen Rückschlag hinnehmen, der auch für Kate durchaus schmerzhaft sein dürfte. Das Unternehmen der Middletons wird verkauft. Schuld soll vor allem die Coronakrise sein. Der neue Besitzer ist allerdings kein Unbekannter.
Kates Eltern gründeten das Unternehmen Party Pieces 1987. Die Firma organisierte zunächst Kinderpartys, später verkaufte sie verschiedenste Party-Artikel für Feiern und besondere Anlässe. Doch zuletzt war das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Nun haben die Middletons es verkauft.
Well Wright von der Consulting-Firma Interpath Advisory, die den Middletons ursprünglich dabei helfen sollte, einen Käufer für Party Pieces zu finden, äußerte sich zu den Gründen für die Entscheidung. "Party Pieces ist eine etablierte Marke mit einem stolzen britischen Erbe, wurde aber wie viele andere Unternehmen im gesamten Einzelhandelsbereich stark von den Auswirkungen der Pandemie und den daraus resultierenden Beschränkungen getroffen", sagte er laut der Deutschen Presse-Agentur.
Schon seit einiger Zeit hatte Party Pieces schwer zu kämpfen. Dem "Telegraph" zufolge soll es zuletzt 1,35 Millionen Pfund Verlust gemacht haben. Die Middletons machten sich daraufhin auf die Suche nach einem Investor, fanden jedoch niemanden, der bereit war, die Firma mitsamt den Schulden zu übernehmen. Anfang des Jahres wurde deshalb die Consulting-Firma Interpath Advisory eingeschaltet, die bei der Suche nach einem Investor helfen sollte. Ein eben solcher wurde nun offenbar gefunden.
Berichten zufolge wird Party Pieces von Teddy Tastic Bear übernommen. Die Firma stellt Teddybären, Accessoires im Teddy-Stil und Kinderkleidung her. Sie gehört James Sinclair, der auch den Speiseeis-Hersteller Rossi besitzt. Die "Sun" nennt den Unternehmer, der früher als Unterhalter für Kinder arbeitete, den "reichsten Clown im Vereinigten Königreich".
Für Kate dürfte mit Party Pieces eine Menge verbunden sein. Immerhin verdanken ihre Eltern ihren Wohlstand dem Unternehmen und Kate spielte auch bei der Gründung eine Rolle. Berichten zufolge kam Carole auf die Idee, selbst Partyartikel herzustellen, nachdem sie bei den Vorbereitungen für Kates fünften Geburtstag kein passendes Material finden konnten. Kate selbst hat nach ihrem Studium für Party Pieces gearbeitet.
Nun ist Party Pieces nicht mehr in Familienhand. Berichten zufolge soll auch Konkurrent Club Green an einer Übernahme interessiert gewesen sein. Zu einem Deal kam es offensichtlich nicht. Carole und Michael Middleton haben sich bisher nicht öffentlich zu dem Thema geäußert.