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Royals: Mitarbeiterin packt über Rassismus-Skandal im Königshaus aus

21.11.2023, Großbritannien, London: König Charles III. bei seiner Ankunft zur feierlichen Begrüßung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol und seiner Frau Kim Keon Hee am ersten Tag des Staatsb ...
Hat Charles rassistische Kommentare über sein Enkelkind gemacht?Bild: AP Pool/AP / Frank Augstein
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Royals: Mitarbeiterin packt über Skandal im Königshaus aus

05.12.2023, 15:08
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Dass Omid Scobies Buch "Endgame" mit jeder Menge Enthüllungen über die Royals aufwarten würde, hatten schon im Vorfeld viele vermutet. Ein Gerücht, das dabei für Aufruhr sorgte: Scobie könnte den Namen der Person nennen, die den rassistischen Kommentar über Prinz Archie gemacht haben soll.

Herzogin Meghan hatte in ihrem Interview mit Oprah Winfrey 2021 enthüllt, dass es vor der Geburt ihres ersten Kindes im Palast Sorgen über dessen Hautfarbe gegeben habe. Die Frage, welches Mitglied der Königsfamilie den Kommentar machte, wollten Prinz Harry und sie anschließend aber nicht beantworten. Winfrey stellte hinterher klar, dass die beiden ihr gegenüber allerdings Namen genannt hätten.

In "Endgame" greift Scobie die Vorgänge rund um das Drama tatsächlich noch einmal auf. Aber: Den Namen der Person, von welcher der Kommentar stammt, nennt er nicht. Wegen eines Fehlers in der niederländischen Übersetzung kursieren nun allerdings wilde Gerüchte.

HANDOUT - 29.11.2023, ---: Cover des Buches «Endgame» von Autor Omid Scobie (undatiert). (zu dpa "Experte: Neues Royals-Buch vertieft Kluft zwischen Harry und Charles") Foto: --/HarperCollin ...
In "Endgame" enthüllt Omid Scobie pikante Details über die Royals.Bild: HarperCollins / --

Prinzessin Kate und König Charles seien für "rassistisch aufgeladene Kommentare über die mögliche Hautfarbe ihres Babys Archie verantwortlich", schrieb Piers Morgan in einem Text für die "Times".

Die Version des Buches, in der die Namen angeblich genannt werden, ist inzwischen in den Niederlanden nicht mehr erhältlich. Scobie selbst weist alle Schuld von sich.

Nun melden sich gleich mehrere Frauen zu Wort, die an der niederländischen Übersetzung mitgearbeitet haben und schildern ihre Sicht der Dinge. Die Royals reagieren derweil offenbar auf ihre eigene Art und Weise – sie bereiten sich auf wichtige Termine vor.

Royals: Charles über Meghan-Vorwürfe außer sich

In "Endgame" schreibt Scobie, dass im April 2023 ein Briefwechsel zwischen Charles und Meghan öffentlich wurde. In den Briefen ging es um Meghans "Sorgen wegen unbewussten rassistischen Vorurteilen in der Königsfamilie im Zusammenhang mit dem Oprah-Interview", schreibt Scobie.

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Über Charles heißt es dann: "Was ihn am meisten aufregte, war Meghans Enthüllung, dass es 'mehrere Gespräche' in der Familie ohne sie und Harry gegeben habe, in denen 'Sorgen' darüber geäußert wurden, welche Farbe die Haut ihres ungeborenen Sohnes Archie haben könnte und was das für die Firma bedeuten oder wie es aussehen könnte."

Scobie schreibt weiter, dass Harry und Meghan den Namen der Person, die den Kommentar über Archie machte, im Oprah-Interview nicht nennen wollten. Scobie fährt dann aber fort:

"Aber in den Seiten dieser privaten Briefe wurden zwei Identitäten enthüllt. Die Gesetze im Vereinigten Königreich erlauben es mir nicht zu sagen, wer sie sind."

In der niederländischen Version des Buchs sollen anstelle des Verweises auf die Gesetze im Vereinigten Königreich allerdings die Namen von Kate und Charles genannt werden. "Ich habe nie ein Buch freigegeben, in dem diese Namen enthalten waren", sagte Scobie und bekam er dafür prompt Widerspruch.

30.11.2023, Gro�britannien, London: William (l), Prinz von Wales, und Kate, Prinzessin von Wales, singen die Nationalhymne w�hrend der Royal Variety Performance in der Royal Albert Hall. Foto: Aaron C ...
Rund um Prinzessin Kate gibt es seit der Veröffentlichung von "Endgame" wilde Gerüchte.Bild: PA Wire / Aaron Chown

Übersetzerinnen widersprechen Scobie

Übersetzerin Saskia Peeters bestand gegenüber der "Daily Mail" darauf, dass beide Namen in dem Buch genannt wurden. "Als Übersetzerin übersetze ich das, was ich vor mir habe", sagte sie deutlich. Und sie fuhr fort:

"Die Namen der Royals waren dort, schwarz auf weiß. Ich habe sie nicht hinzugefügt. Ich habe nur das gemacht, wofür ich bezahlt wurde, das Buch vom Englischen ins Niederländische zu übersetzen."

Ihre Kollegin Nellie Keukelaar-van Rijsbergen fügte hinzu: "Wir sind Profis, wir machen das seit Jahren, wir beide."

Scobie besteht derweil weiter darauf, dass er ohnehin niemanden als Rassisten bezeichnet habe. Tatsächlich schreibt er, Meghan habe sich Sorgen wegen "unbewusster rassistischer Voreingenommenheit" in der Königsfamilie gemacht – eine Formulierung, die auch schon in Harrys und Meghans Netflix-Dokumentation regelmäßig auftauchte, wenn sie auf rassistische Vorgänge innerhalb der Königsfamilie aufmerksam machen wollten.

Royal-Treffen bekommt neue Brisanz

Vor dem Hintergrund dieses Dramas wirkt ein Termin der Royals plötzlich besonders wichtig: Am Dienstag sollen sich Königin Camilla, Charles, William und Kate im Buckinghampalast treffen. Dort geben sie ihren jährlichen Empfang für 500 Diplomat:innen. Es ist das erste Treffen der Familienmitglieder, seit die niederländische Version von "Endgame" veröffentlicht wurde, berichtet die "Sun".

Merkwürdig: Journalistin Rebecca English erklärte auf X, dass sie Charles am Dienstag auf ein Event begleitet. Worum genau es sich dabei handelt, konnte oder wollte die Journalistin zunächst allerdings nicht sagen.

Auch Prinzessin Kate ist am Dienstag beschäftigt: Sie wird im Evelina-Kinderkrankenhaus in London die Abteilung für ambulante Operationen eröffnen. Dass die beiden sich bei ihren Terminen zu "Endgame" äußern werden, gilt allerdings als eher unwahrscheinlich. Eine Quelle sagte laut "The Mirror": "Es gibt keine Eile, eine Entscheidung zu treffen und es wird auf jeden Fall keine kopflose Entscheidung sein."

Barry Keoghan löscht nach Sabrina-Carpenter-Trennung Instagram-Account und erklärt, warum

"Ich muss jetzt antworten, weil hier zu viele Grenzen überschritten werden" ist einer der Sätze in dem Statement, das Barry Keoghan am späten Samstagabend auf der Social-Media-Plattform X postete. Am selben Tag hatte der irische Schauspieler ("Saltburn") seinen Instagram-Account deaktiviert.

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