Der Gesundheitszustand von König Charles III. sorgt nun schon seit Tagen für Schlagzeilen. Am 17. Januar gab der Palast bekannt, dass bei Charles eine Vergrößerung der Prostata festgestellt wurde. Der König werde sich deshalb in medizinische Behandlung begeben, hieß es. Am 26. Januar wurde Charles schließlich operiert.
Während Königin Camilla ihren Mann regelmäßig im Krankenhaus besuchte, gab es jede Menge Spekulationen über Charles' Zustand. Denn der Krankenhausaufenthalt des Königs würde länger dauern als zunächst vorgesehen, hieß es. Insider äußerten sich besorgt über diese Entwicklung. Eine erste Prognose dazu, wie lange Charles ausfällt, gab es inzwischen ebenfalls. Doch nun gab es Grund zur Freude.
Wie die "Daily Mail" jetzt berichtete, wurde König Charles aus dem Krankenhaus entlassen. Während er die Klinik verließ, habe er gelacht und den Schaulustigen gewunken. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Camilla seien sie in ein wartendes Auto gestiegen. Die Straße wäre dafür extra geräumt worden, wurde angegeben. Auch Prinzessin Kate befindet sich mittlerweile wieder zu Hause. Sie wurde ebenfalls operiert und muss sich nun für einen längeren Zeitraum erholen.
Eigentlich hätte Charles nach seiner Prostata-Behandlung nur zwei Nächte im Krankenhaus bleiben sollen. Schließlich stand aber fest, dass der König auch eine dritte Nacht in der London Clinic verbringen musste. Offiziell wurde kein Grund für den verlängerten Krankenhausaufenthalt genannt. Das sorgt nun für Spekulationen. Gegenüber der "Sun" sagte eine nicht namentlich genannte Quelle:
Dass der Palast nicht selbst darüber informiert, warum Charles länger als vorgesehen in der Klinik bleiben musste, entspricht dem bisherigen Vorgehen. Das Königshaus hält sich mit Details zum Gesundheitszustand der Royals traditionell zurück. Doch Insider werteten es als kein gutes Zeichen.
Zwar sei der Aufenthalt eine "reine Vorsichtsmaßnahme", erklärte die Quelle gegenüber der "Sun". "Aber Berichten zufolge hat er für manches Unbehagen gesorgt", fügte sie hinzu. Im Palast ist man demzufolge also durchaus beunruhigt, weil Charles später als geplant nach Hause kommt.
Auch zu den kurzfristigen Plänen des Königs äußerte der Insider sich. Offiziell ist noch nicht bekannt, wie lange Charles ausfällt. In dem Statement des Palastes schrieb der Hof lediglich: "Die öffentlichen Termine des Königs werden während einer kurzen Erholungsphase verschoben."
Die Quelle der "Sun" wird da schon konkreter. "Man geht jetzt davon aus, dass Charles auf Anraten der Ärzte mindestens einen Monat lang auf öffentliche Aufgaben verzichtet." Demnach würde Charles wohl ab Ende Februar wieder öffentliche Termine wahrnehmen.
Doch die Quelle glaubt, dass es auch schon wesentlich früher so weit sein könnte. "Aber so, wie man den König kennt, wird er versuchen, Privataudienzen zu halten und darauf bestehen, seinen Büroarbeiten nachzukommen", ist sich der Insider sicher.
Dass Charles die Details seiner Erkrankung überhaupt öffentlich gemacht hat, ist ungewöhnlich. Der Palast begründete das damit, dass der König auf das Krankheitsbild aufmerksam machen wollte. Und das offenbar mit Erfolg. Der nationale Gesundheitsservice "NHS" berichtete, dass die Nutzung seiner Informationsseite zur vergrößerten Prostata massiv zugenommen habe.
Charles reagierte darauf sehr erfreut. "Ihre Majestät möchte allen Danken, die ihm ihre Genesungswünsche übersendet haben und ist sehr erfreut zu erfahren, dass seine Diagnose eine positive Auswirkung auf das Bewusstsein für die Krankheit hat", zitiert die "Sun" einen Palastsprecher.