Weihnachten unter dem königlichen Tannenbaum – in diesem Jahr nicht mit Meghan und Harry. 2018 hatten alle Royals des "Inner Circles" auf Einladung von Königin Elizabeth noch zusammen auf ihrem Landsitz im englischen Sandringham in der Grafschaft Norfolk gefeiert. Die Familie traf sich dort an Heiligabend, packte nach deutscher Tradition die Geschenke aus (in Großbritannien geschieht dies normalerweise erst am Morgen des 25. Dezembers), nahm ein festliches Dinner ein und besuchte den Weihnachtsgottesdienst in der St. Mary Magdalene Church in Sandringham.
Jetzt wollen Prinz Harry und seine Meghan aber (wie in so vielem) ihre eigene Tradition aufstellen. Laut der britischen "Sun" will das Paar mit Baby Archie in die USA reisen, um Meghans Mutter Doria Ragland zu besuchen. "Sie brauchen etwas Zeit, um Energie zu tanken und ihre Pläne für nächstes Jahr festzulegen", erklärt ein Insider dem Blatt. Inzwischen wurde das von Palast-Seite bestätigt.
Royal-Expertin Ingrid Seward nannte die möglichen Hintergründe für einen derartigen Schritt weg von der Royal Family:
Und weiter: "Dennoch hat Sandringham im Laufe der Jahrhunderte viele Kinder beherbergt und ist gut auf sie vorbereitet. Ich denke, es ist traurig, dass sie nicht Teil des Familientreffens sein wollen, besonders jetzt, wo die Queen und Prinz Philip schon sehr alt sind."
Das Königshaus bestätigte dann auch die Gerüchte: Harry und Meghan nehmen sich ab Montag eine sechswöchige Auszeit und besuchen über Weihnachten Meghans mutter Doria in den USA. "Die Entscheidung wird von ihrer Majestät, der Königin, unterstützt", erklärte der Buckingham Palast weiter.
Prinz Harry hat Weihnachten bis dato immer auf dem Anwesen seiner Großmutter verbracht. Einzige Ausnahme war das Fest 2012, als er durch seinen Militärdienst in Afghanistan stationiert war. Die beiden letzten Jahre hatte Herzogin Meghan ihren Mann begleitet – auch 2017, als sie noch nicht einmal verheiratet waren und nach der royalen Tradition ("No ring, no bring") eigentlich zu Hause hätte bleiben müssen.
(ab)