Am vergangenen Samstag kündigte MontanaBlack eine Auszeit von Twitch auf unbestimmte Zeit an. Das war ein Novum für den deutschen Streaming-Star, der ansonsten regelmäßig mindestens dreimal pro Woche für mehrere Stunden streamte, auf Videos reagierte oder Games zockte. Auch Urlaube begleitete er stets mit der Kamera, sodass Fans nie lange auf ihn verzichten mussten.
Nun schien sich allerdings etwas im Leben des 33-Jährigen ereignet zu haben, das ihn aus der Bahn geworfen hat. Als Grund für seine Pause nannte er in einem Tweet körperliche und mentale Probleme, er sei am "tiefsten Punkt" in seinem Leben angelangt. Was genau geschehen ist, wollte er jedoch nicht mit der Öffentlichkeit teilen.
Wenige Tage später meldete er sich jedoch bereits unter anderem auf Instagram zu Wort und versuchte die besorgten Follower zu beruhigen. Spekuliert wurde bereits, dass sich Monte wegen eines dubiosen NFT-Gewinnspiels zurückgezogen haben könnte, das einen riesigen Shitstorm nach sich zog. Am Mittwoch kam er überraschend wieder auf Twitch online und stellte einige Dinge klar. Der Stream, der mehrere Stunden ging, sollte allerdings noch nicht zwangsweise sein Comeback darstellen.
Gleich zu Beginn der Streaming-Session machte Marcel Eris, wie MontanaBlack mit bürgerlichem Namen heißt, deutlich, dass seine Pause nicht unbedingt beendet ist. Stattdessen erklärte er: "Das ist jetzt hier kein 'Ich bin jetzt wieder voll am Start'-Gelaber. Kann auch sein, dass ich hier wieder eine Woche nicht streame, ich schaue, wie ich das für mich empfinde." Ihm habe seine Community, die aus über 4,4 Millionen Twitch-Followern besteht, aber auch bereits gefehlt.
Wieder gut gehe es dem Netz-Promi aber nicht, er habe es nicht einmal geschafft, auf alle aufmunternden Nachrichten seiner Freunde zu antworten. Was genau passiert ist, wollte er ebenfalls (noch immer) nicht erzählen:
Er befinde sich noch immer in einer sehr schweren Phase seines Lebens, in den vergangenen Tage habe sich sein Zustand aber schon wieder gebessert. Die Zusammenhänge, die zu seiner Auszeit führten, wollte er trotzdem noch einmal schildern. Monte hatte sich am vergangenen Wochenende mit einem besorgniserregenden Stream verabschiedet, in dem ihm sogar die Tränen gekommen waren.
Zu der Entwicklung seines Gemütszustandes äußerte Monte: "Es passieren gewisse Sachen außerhalb des Internets, man hat auf die keinen Einfluss. Vor knapp 15 Tagen sind Sachen in meinem Leben passiert, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Es kam eine Phase im Leben, die mich sehr runtergezogen hat." Das habe schließlich auch dazu geführt, dass er so gut wie keinen Hunger mehr gehabt hatte:
Dadurch sei er nicht nur psychisch fertig gewesen, sondern ziemlich schnell auch körperlich. Am vergangenen Freitag stand noch eine aufwändige OP bei dem gebürtigen Buxtehuder an, er hat sich seine komplette obere Zahnreihe unter Vollnarkose erneuern lassen: "Viereinhalb Stunden lag ich in der Narkose, was für eine Zahnbehandlung meines Wissens nach sehr lang ist. Nach der Vollnarkose habe ich mich zu Hause kurz schlafen gelegt und habe mich an den PC gesetzt. Ich bin die ganze Zeit zusammengebrochen, habe geweint", erinnerte er sich weiter.
Zu Beginn des letzten Wochenendes habe er dadurch "vom Kopf her die schlimmsten Tage" seines Lebens gehabt. Weiterhin stehe fest: "An der Sache, die passiert ist, werde ich definitiv noch zu knabbern haben. Ich kann euch nicht versprechen, dass ich von heute auf morgen wieder der Alte werde, weil ich mental einfach gebrochen war." Monte stellte schließlich, ohne auf den Grund einzugehen, über den im Chat bereits heftig spekuliert wurde, fest: "Manchmal gibt es Situationen im Leben, in denen man sich an erster Stelle um sich selbst kümmern muss und auf alles andere scheißt."
Auch zu der wohl am weit verbreitetsten Theorie um seine Auszeit bezog MontanaBlack Stellung und zeigte sich Einsichtig zum jüngsten Eklat um seine Internet-Präsenz. So hatten etliche User gemutmaßt, dass er sich wegen des NFT-Gewinnspiels, das er auf Twitter beworben hatte und das sich als Betrug herausstellte, zurückgezogen hat. "Ich finde NFTs immer noch sehr interessant, werde dieses Thema aber für mich privat verfolgen. Ich glaube, in der Zeit, in der ich die NFT-Sachen gepostet habe, wollte ich mehr, als ich wissen konnte", erklärte er und entschuldigte sich im Anschluss:
All das habe aber nichts mit seinem aktuellen Zustand, oder dem, was bei ihm privat passiert ist, zu tun. Auch Shitstorms würden ihn niemals vom Streamen abhalten, damit könne er sogar sehr gut umgehen.
Eine weitere Theorie zu seinem zwischenzeitlichen Verschwinden wurde allerdings zu keinem Zeitpunkt von Monte angesprochen: Fans vermuteten, dass sich seine Freundin von ihm getrennt haben könnte. "Was ist mit deiner Freundin?" und "Sag nicht, das ist alles wegen einer Frau", lauteten die bestimmenden Aussagen im Chat. Ob sie mit dieser Vermutung ins Schwarze getroffen haben, ist unklar.
Monte erwähnte vor einigen Monaten, dass er nach rund drei Jahren Single-Dasein und einer vorangegangenen achtjährigen Beziehung wieder vergeben sei und einen kleinen Auftritt hatte seine Partnerin bei einem Malta-Aufenthalt ebenfalls schon – allerdings stets ohne ihr Gesicht zu zeigen. Auch der Name der Frau an der Seite des Streamers wurde nie enthüllt.
(cfl)