Prinzessin Kate zählt zu den beliebtesten britischen Royals. In Umfragen landet sie stets auf den oberen Plätzen. Ihr aktuelles Schicksal, an Krebs erkrankt zu sein, bewegt Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Für das Königshaus scheint sie unerlässlich. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Prinz William steht sie für die Zukunft der Monarchie.
Hier liest du alle wichtigen Infos über Prinzessin Kate:
Herzogin Kate wuchs zusammen mit ihrer Schwester Philippa "Pippa" und ihrem Bruder James William in Südengland auf. Nach der Schule studierte sie Kunstgeschichte an der schottischen St.-Andrews-Universität. Nach ihrem Studienabschluss 2006 arbeitete sie ein Jahr lang als Einkäuferin für das britische Modelabel Jigsaw.
Ihre Familie gehört nicht dem britischen Adel an, ist aber dennoch wohlhabend. Die Middletons besitzen ein millionenschweres Anwesen in Bucklebury und eine Wohnung im Londoner Stadtteil Chelsea, die auf 1,5 Millionen Euro geschätzt wird. Doch zuletzt berichtete "The Times" über Geldsorgen von Kates Eltern. Sie führten mit "Party Pieces" sehr erfolgreich einen Versandhandel für Partyzubehör. Im Frühsommer 2023 musste das Unternehmen allerdings Insolvenz anmelden und wurde verkauft.
Kate lernte Prinz William 2001 während ihres Studiums an der St. Andrews Universität kennen. Damals war Kate eigentlich noch an ihren Kommilitonen Rupert Finch vergeben. Dies berichtete "People". Doch nach dem Liebes-Aus versuchte der Prinz bei ihr sein Glück. Seit Ende 2002 waren sie zunächst heimlich in einer Beziehung. Fotos während eines Skiurlaubs enthüllten 2004 ihre Liebe. "The Sun" veröffentlichte die Sensationsnachricht: "Endlich... Will hat ein Mädchen".
Dann wurde es turbulent: Sie trennten sich noch im gleichen Jahr – fanden aber kurze Zeit später wieder zueinander und feierten 2005 zusammen ihren Uni-Abschluss.
Einen zweiten großen Bruch soll es im April 2007 gegeben haben. Das Paar trennte sich erneut. Der "Mirror" gab an, dass ihnen klar geworden sei, dass sie verschiedene Dinge wollen und keine gemeinsame Zukunft hätten. William habe seine Freiheiten nicht aufgeben wollen, während sie sich mehr Verbindlichkeit gewünscht habe. Doch auch dieses Mal fanden sie nur wenige Monate später wieder zueinander.
Kate wurde von der Presse der unrühmliche Name "Waity Katie" verpasst. Der Grund für den Namen war, dass sie und William schon eine Weile zusammen waren, bevor er ihr einen Antrag machte. Erst am 20. Oktober 2010 sollte es so weit sein. Nur ein halbes Jahr später, am 29. April 2011, gaben sie sich in der Westminster Abbey das Jawort. Kates Schwester Pippa Middleton und Williams Bruder Harry waren ihre Trauzeugen.
Kate und William wurden erstmals am 22. Juli 2013 mit Prinz George Eltern. Ihr Sohn kam im St. Mary's Hospital zur Welt. Zwei Jahre später folgte Prinzessin Charlotte. 2018 wurde ihr dritter Nachwuchs, Prinz Louis, geboren. Die Schwangerschaften stellten sie vor eine harte Probe, denn Kate litt unter Hyperemesis gravidarum – einer extremen Form der Schwangerschaftsübelkeit.
Im Podcast "Happy Mum, Happy Baby" erklärte sie im Jahr 2020, dass ihr Meditation und tiefes Atmen geholfen hätten. Ihr erstes Kind kurz nach der Geburt der Öffentlichkeit zu zeigen, sei für sie "furchterregend" gewesen.
Wie stolz Kate auf ihre Kinder ist, macht sie immer wieder deutlich. So ist es zur Tradition geworden, dass sie an ihrem Geburtstag in der Regel ein Foto teilt, welches sie selbst aufgenommen hat. In der Vergangenheit kam es vor, dass sie offizielle Termine wegen ihrer Kinder nicht wahrnahm.
Anfangs wirkte die Beziehung zwischen Kate und Meghan Markle sehr eng und herzlich. Zusammen mit William und Harry wurden sie deshalb auch die "Fab Four" beziehungsweise die "Fabulous Four" genannt. Doch relativ schnell kühlte sich das Verhältnis deutlich ab. Herzogin Meghan sprach 2021 nach dem sogenannten Megxit im Interview mit Oprah Winfrey über die Beziehung zu Prinzessin Kate. Die Ehefrau von Harry behauptete unter anderem, dass Kate sie vor ihrer Hochzeit mit Harry im Jahr 2018 zum Weinen gebracht habe.
Der "Mirror" berichtete 2023, dass zwischen ihnen eine "frostige Beziehung" herrsche. Es würde immer wieder Spannungen zwischen den Schwägerinnen geben. Später hieß es, dass die Royals vor der Geburt von Harry und Meghans erstem Kind Bedenken geäußert hätten, wie dunkel die Hautfarbe des Kindes sein könnte. Viele glaubten damals, dass es Kate gewesen sei.
Kate wird als tragende Stütze für die Zukunft der Monarchie gesehen. Seit dem Tod der Queen hat sie schnell mehr Verantwortung übernommen. Royal-Expertin und Historikerin Tessa Dunlop sagte dem britischen "OK!"-Magazin 2023, Kate hätte sich "wie fast kein anderer Außenstehender" an die Institution der Monarchie angepasst. Es sei wichtig, zu sehen, dass sie sich nun in einem modernen Zeitalter des Königshauses befindet.
Royal-Experte Valentine Low meinte zudem im Interview mit "Page Six", sie sei sich sehr bewusst darüber, dass "sie eines Tages Königin sein wird" und "denkt sehr sorgfältig über die langfristige Sicherheit, Stärke und Stabilität der königlichen Familie als Institution nach".
Kate teilte am 22. März 2024 eine bewegende Videobotschaft, in der sie öffentlich machte, dass sie an Krebs erkrankt ist. Schon Anfang des Jahres hatte sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Der Palast erklärte das auch mit einem Aufenthalt im Krankenhaus. Dennoch hatte ihre Abwesenheit für heftige Spekulationen und Verschwörungstheorien gesorgt. Diese kochten nicht zuletzt durch ein manipuliertes Foto auf dem offiziellen Account der Royals erneut hoch.
Kate offenbarte auf Instagram: "Ich mache gute Fortschritte, aber jeder, der eine Chemotherapie durchmacht, weiß, es gibt gute und schlechte Tage." Ihre Behandlung würde noch ein paar Monate dauern. Sie wisse, dass sie noch nicht über den Berg sei.
Mittlerweile hat Kate die Chemotherapie überstanden, schont sich aber noch.
Es ist nicht bekannt, welchen Krebs Prinzessin Kate hat beziehungsweise hatte. Die Diagnose hat sie nach einer Bauch-Operation erhalten. Ihre Haare hat die Prinzessin trotz der Chemotherapie nicht verloren, da nicht jede Art von Chemotherapie auch Haarausfall verursacht.