Katharina Kleinfeldt machte bei Sky Karriere und war unter anderem in der Fußball-Bundesliga sowie beim Tennis-Klassiker in Wimbledon vor der Kamera zu sehen. Heute arbeitet die gebürtige Hessin vor allem für Sport1, wo sie unter anderem die Topspiele der 2. Bundesliga moderiert und eines der Gesichter der Übertragungen der Darts-Weltmeisterschaft aus dem Londoner Alexandra Palace ist.
Wir werfen einen Blick auf den Werdegang von Katharina Kleinfeldt, die früher selbst auf dem Fußballplatz stand und Sympathien für zwei Traditionsvereine in der Bundesliga hegt.
Hier gibt es alle Infos über Katharina Kleinfeldt.
Katharina Kleinfeldt absolvierte 2012 in Nidda ihr Abitur, verbrachte ein Auslandsjahr in den USA und studierte anschließend an der DMA Medienakademie Berlin mit dem Schwerpunkt Sportjournalismus. "Bei der Studienwahl habe ich übrigens zwischen Sportjournalismus und Wirtschaftspsychologie geschwankt. Ich habe mich wegen der größeren Emotionen und der Praxisnähe für den Sportjournalismus entschieden – das war genau richtig so", sagte sie 2023 in einem Interview mit der "Sports Illustrated".
2015 begann sie ihr Volontariat bei Sky Deutschland und arbeitete als Reporterin in den Bereichen Handball (Champions League), Tennis (Wimbledon) und Fußball (2. Bundesliga). Ab 2017 stand sie bei Sky Sport News als Moderatorin vor der Kamera.
In den folgenden Jahren präsentierte sie unter anderem das Wimbledon-Magazin "Quiet Please", war als Field-Reporterin in der Fußball-Bundesliga tätig und moderierte die Konferenz-Sendung der 2. Bundesliga.
Via Social Media verkündete Kleinfeldt am 12. Juli 2023 ihren Wechsel von Sky zu Sport1. Für den TV-Sender moderiert sie die Topspiele der 2. Bundesliga am Samstagabend und steht zudem beim "Doppelpass" sowie beim "Fantalk" vor der Kamera. Zudem berichtet sie seit Dezember 2023 von der PDC-Darts-Weltmeisterschaft aus dem Londoner Alexandra Palace und für "Amazon Prime Video" seit 2024 erneut aus Wimbledon.
Katharina Kleinfeldt moderiert nicht nur Fußball, sondern kickte selbst einst. Mit zwölf Jahren begann sie beim SV Phönix Düdelsheim und motivierte sogar ihre Schwester Elisabeth, ebenfalls mit dem Fußballspielen anzufangen. "Meine Eltern haben sich mit uns dann fortan am Wochenende nur noch auf Fußballplätzen rumgetrieben. So wurde bei mir die Leidenschaft entfacht, auch weil wir sowieso als Familie sportlich unterwegs waren, mein Vater hat viele Jahre professionell Triathlon betrieben", verriet sie in einem Interview mit der "Sports Illustrated". Ihr Spitzname lautete damals "The Wall", da es für die Gegnerinnen oftmals kein Vorbeikommen an der Abwehrchefin gab.
Ihre Leidenschaft für den Fußball entwickelte sie durch das eigene Spielen, hegt aber auch Sympathien für zwei Bundesligisten: Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund. "Die Eintracht nenne ich deshalb, weil das der Verein war, der bei uns in Hessen am meisten glorifiziert wurde, um mich herum waren alle Eintracht-Fans. Also habe ich Sympathien entwickelt. Hinzu kamen dann schwarzgelbe Sympathien, weil ich relativ schnell damals in den Signal Iduna Park mitgenommen wurde", sagte sie der "Sports Illustrated".
Knapp 90.000 Menschen folgen Katharina Kleinfeldt auf Instagram. Die Sportmoderatorin hält ihre Follower dort regelmäßig auf dem Laufenden, gibt Einblicke in ihren Arbeitsalltag und teilt sowohl Eindrücke von ihren Reisen zu den Fußballstadien als auch von ihren privaten Urlaubstrips.
Ein wichtiger Bestandteil im Leben von Katharina Kleinfeldt ist ihre Schwester Elisabeth, die immer wieder auf ihren Instagram-Bildern zu sehen ist. In den vergangenen Jahren bereisten die beiden unter anderem Südafrika, Indonesien und Australien. "Sie ist irgendwie meine Seelenverwandte, versteht mich komplett, steckt gleichzeitig aber nicht in meiner Arbeitswelt", sagte Katharina über Elisabeth im Juli 2023 in einem "Express"-Interview.
Ist Katharina Kleinfeldt vergeben? Diese Frage stellen sich sicherlich vor allem einige ihrer männlichen Fans, doch eine klare Antwort darauf gibt das Internet nicht. Kleinfeldt hält ihr Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus und zeigt sich auch in den sozialen Medien stets ohne feste männliche Begleitung.
Die Frage, ob Katharina Kleinfeldt raucht, ist eine der meistgesuchten Google-Suchanfragen zur Sportmoderatorin. Auf offiziellen Fotos oder ihrem Instagram-Account ist die Sportmoderatorin nie mit Zigarette zu sehen. Auslöser der Frage könnten zwei professionelle Fotoaufnahmen sein, die ihre Schwester Elisabeth gemacht hat, auf denen sie rauchend abgebildet wird.
Als Kleindfeldt ihre ersten Schritte im Fernsehen wagte, wurde auch Esther Sedlaczek durch ihre Sendungen und Auftritte bei Sky immer bekannter. Ein Weg, den Katharina Kleinfeldt auch gehen wollte. Mittlerweile sind beide sogar befreundet und treffen sich hin und wieder auf einen Kaffee in ihrer Wahl-Heimatstadt München und tauschen sich regelmäßig aus. Im watson-Interview sagte Kleinfeldt: "Natürlich spreche ich mit ihr auch über gewisse Schritte, die man im Berufsleben so geht. Da ist sie sowohl Inspiration als auch Ratgeberin – und trotzdem reden wir auch über ganz normale Dinge, über die man unter Frauen und Freundinnen so spricht."
Nachdem Jana Wosnitza seit 2019 die PDC-Darts-Weltmeisterschaft für Sport1 moderiert hatte, ist seit Dezember 2023 Katharina Kleinfeldt als Reporterin vor Ort im Einsatz. "Es soll ja wie eine Kombi aus Oktoberfest und Karneval sein. Ich liebe beides. Insofern passt das schonmal gut", sagte sie wenige Monate vor ihrem ersten Einsatz im Alexandra Palace in einem Interview mit "Quotenmeter" und bestätigte darin, dass die Darts-WM einer der Gründe für ihren Wechsel von Sky zu Sport1 war.
Nach ihren ersten Darts-Erlebnissen in London zeigte sie sich begeistert. "Es ist wirklich ein außergewöhnliches Event. Die Stimmung ist bombastisch […]. Ich freue mich wirklich riesig, hier dabei sein zu dürfen", schwärmte sie am Rande der Darts-WM 2024 in einem "Express"-Interview.