Bill und Tom Kaulitz waren die Stars von Tokio Hotel und jahrelang die umschwärmtesten Teenie-Idole überhaupt. Während dieser Zeit machten sich Berichte über Liebesbeziehungen natürlich gar nicht gut. Mit den Jungs als Dauersingles ließ sich die Musik natürlich viel besser vermarkten – und Zeit für eine feste Beziehung blieb zwischen Studio und Live-Auftritten eigentlich eh nicht. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Mittlerweile ist zumindest Tom glücklich vergeben: an Heidi Klum. Und genau die stellte nicht nur Toms Leben auf den Kopf, sondern auch das von Bill, wie er in seiner Biografie "Career Suicide" berichtet.
Als Tom Heidi Klum erstmals traf, durchlebten Bill und er gerade eine Krise. Die Brüder zofften sich an jenem Abend so extrem wie nur selten, wie Bill in seinem Buch berichtet. Natürlich ging es in dem Streit vor allem um Frauen und das schlechte Händchen, was Tom dabei in der Vergangenheit immer wieder bewiesen hat. Doch dann trat Heidi in ihr Leben. Dazu schreibt Bill:
Nicht nur für Tom war die Begegnung ein Glücksgriff, auch Bill ist von seiner Schwägerin begeistert – auch, wenn sich für ihn eine Sache massiv verändert hat, seit Tom mit Heidi liiert ist. Eine Sache, die sich zunächst banal anhört, es aber für den Musiker absolut nicht ist. Er muss wieder alleine Autofahren. Für Bill war aber genau das lange Zeit undenkbar.
Er hatte nämlich 2009 einen schweren Autounfall, landete mit seinem Audi Q7 auf der A24 in der Leitplanke. Das Auto war Totalschaden, Bill jedoch blieb körperlich unverletzt. Nur seelisch hat der Unfall bei ihm Spuren hinterlassen, wie er in seinem Buch berichtet. "Mental plagten mich Angstattacken beim Autofahren, und ich habe es vermieden, hinterm Lenkrad zu sitzen", schreibt er.
Erst als Tom mit Heidi zusammenkam, hat sich dieser Zustand geändert:
Ab da musste Bill wieder lernen, mehr alleine klarzukommen. Tom war mehr mit seinem eigenen Leben beschäftigt. Übel scheint Bill das seinem Bruder aber keineswegs zu nehmen. "Heute muss ich wieder selbst fahren", erklärte er weiter. Manchmal hilft es eben, ins kalte Wasser geschmissen zu werden...
(jei)