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Neil Young hat Angst um seine kommende Tournee

ARCHIV - 01.07.2016, D
Auch nach fast sechs Jahrzehnten im Musikbusiness denkt Neil Young nicht ans Aufhören.Bild: epa / Nils Meilvang
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Neil Young bangt um seine kommende Tour und sieht Konzerte in Gefahr

Im Sommer begibt sich Neil Young auf große Welt-Tournee. Doch schon jetzt befürchtet der Sänger, dass nicht alles reibungslos verlaufen wird.
02.04.2025, 18:3403.04.2025, 05:25
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Neil Young blickt auf eine lange Karriere zurück. In den 1960er Jahren veröffentlichte der Musiker sein erstes Solo-Album, feierte seither zahlreiche Erfolge.

Seine Passion an den Nagel zu hängen, kommt für ihn jedoch auch mit seinen heute 79 Jahren nicht in Frage. So begibt sich der Sänger schon bald auf große Tour, die ihn auch nach Deutschland führt.

Dass er die Tour antritt, während sich die Vereinigten Staaten politisch in turbulenten Zeiten befinden, gibt ihm jedoch zu denken.

So fürchtet Neil Young, ihm könnte bei der Rückkehr in die USA Böses bevorstehen.

Neil Young hat Bedenken wegen US-Tour

Seit Beginn der zweiten Amtszeit von Donald Trump ist die Lage in den USA mehr als angespannt. Nicht nur die Menschen innerhalb des Landes, sondern auch solche, die planen, in die Vereinigten Staaten zu reisen, werden vermehrt mit noch nie dagewesenen Problemen konfrontiert.

So wurde zuletzt vermehrt Menschen wegen nicht näher spezifizierter Gründe die Einreise ins Land verweigert. Teils führten die Abweisungen in der Grenzkontrolle auch zu kurzzeitigen Inhaftierungen. Etwas, vor dem sich auch Neil Young fürchtet.

Der gebürtige Kanadier, der auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, hatte sich in der Vergangenheit wiederholt kritisch zu Donald Trump geäußert.

In einem Beitrag auf seinem Blog schreibt er deswegen nun, er befürchte, die Regierung könne ihm die Rückkehr in die USA verbieten, wenn er dort seine Tour fortsetzen möchte. Er erklärt:

"Wenn ich in Europa spiele und über Donald J. Trump spreche, gehöre ich möglicherweise zu denen, die nach Amerika zurückkehren und dort nicht einreisen dürfen oder ins Gefängnis müssen, um auf dem Betonboden unter einer Aluminiumdecke zu schlafen."

Und weiter führt er zu möglichen Konsequenzen aus: "Wenn ich aus Europa zurückkomme und gesperrt werde, meine USA-Tour nicht spielen kann, können alle Leute, die Tickets gekauft haben, nicht zu einem meiner Konzerte kommen."

Seine wahren Gefühle für Trump hält er dennoch weiterhin nicht zurück: "Wenn die Tatsache, dass ich Donald Trump für den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte unseres großartigen Landes halte, mich davon abhalten könnte, zurückzukommen,... was sagt das dann über die Freiheit aus?"

Im Juni und Juli wird Neil Young für seine Konzerte nach Europa kommen. Ob der Musiker danach wieder ungehindert in die Vereinigten Staaten einreisen kann, bleibt abzuwarten.

Zahlreiche Stars positionieren sich gegen Donald Trump

Neil Young ist weder der erste noch der einzige Star, der sich öffentlich kritisch gegenüber dem US-Präsidenten geäußert hat. Schon während des Wahlkampfes machten viele Prominente deutlich, dass ihre politischen Ansichten in keiner Weise mit denen des Republikaners übereinstimmen.

Unter anderem die Foo Fighters verboten Trump die Nutzung ihrer Songs während seines Wahlkampfes.

Auch Billie Eilish nutzte ihre Reichweite, um Trumps Konkurrentin Kamala Harris zu unterstützen. Immer wieder betonte sie auf Social Media die Bedeutung der bevorstehenden Wahlen und machte dabei kein Geheimnis um ihre eigene politische Einstellung.

Heute im TV: Kult-Film, der das Horror-Genre für immer veränderte
1996 konnte noch niemand wissen, dass dieser Film der Auftakt zu einer der langlebigsten Horror-Reihen sein würde.

Die 90er Jahre waren ein hervorragendes Jahrzehnt für Horror-Filme, und vor allem ein Film spielte dabei eine maßgebliche Rolle: "Scream – Schrei!" von Wes Craven, der zunächst gar nicht an dem Projekt interessiert war.

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