
Joy Villa sorgt mit ihrem Outfit bei den Grammys für Aufsehen.Bild: FilmMagic, Inc / Jeff Kravitz
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Donald Trump mag die US-Wahl im November gewonnen haben, in Hollywood hingegen finden sich traditionell nur wenige konservativ eingestellte Promis. Umso mehr stach der Auftritt der Schauspielerin und Sängerin Joy Villa bei den Grammys 2025 hervor. Nicht zum ersten Mal bekannte sie sich öffentlich zu Donald Trump.
Dies machte die 38-Jährige nicht zuletzt mit ihrem Outfit deutlich. Auch im Interview auf dem roten Teppich fand sie klare Worte. Ganz andere Töne schlug auf der Veranstaltung später Lady Gaga an.
Grammys: Joy Villa bekennt sich zu Donald Trump
"Der Hut bleibt auf", stand auf Joy Villas roter Basecap in weißer Schrift. Das Accessoire erinnerte damit optisch stark an die Hüte der amerikanischen Maga-Bewegung, und so war es tatsächlich auch gemeint. Nicht zum ersten Mal outete sich die Sängerin als Trump-Fan.
Direkt zu Beginn seiner Amtszeit ordnete Donald Trump Abschiebungen im großen Stil an, was beispielsweise Selena Gomez zu einem Tränen-Video auf Instagram bewog. Joy Villa hingegen begrüßt den radikalen Richtungswechsel in der Politik.
Mit den Worten: "Ich sehe gerne, wie Vergewaltiger und Menschenhändler abgeschoben werden. Ich möchte sie hier nicht sehen", wird sie beim "Hollywood Reporter" zitiert.
Dazu ergänzt Joy Villa, die selbst Latina ist: "Meine Familie kam legal in dieses Land. Ich möchte, dass wir frei sind, für alle Farben, für alle Menschen." Es gebe viele Schwarze und Latinos in Amerika, die Trump lieben. Daher bleibe ihr Hut auf.
Bereits 2020 machte sich die Sängerin auf dem roten Teppich der Grammys für Donald Trump stark. Damals erschien sie in einem eng anliegenden roten Kleid mit "Trump" in weißer Schrift darauf.
Lady Gaga macht sich für LGBTQ+-Community stark
Die Gegenposition bei den Grammys nahm dieses Jahr Lady Gaga ein. Zusammen mit Bruno Mars wurde sie für "Die With a Smile" ausgezeichnet, die Gelegenheit nutzte sie für ein politisches Statement auf der Bühne.
"trans* Menschen sind nicht unsichtbar. Transsexuelle verdienen Liebe. Die queere Gemeinschaft verdient es, gefördert zu werden. Musik ist Liebe", proklamierte die 38-Jährige. Dies ist durchaus ebenfalls als Reaktion auf Donald Trump zu werten, denn der Präsident hatte vor wenigen Tagen erklärt, die USA würden fortan nur zwei Geschlechter akzeptieren.
In der Nacht von Sonntag auf Montag schauten zahlreiche Menschen in Richtung USA. Der Grund: Der Super Bowl, der als wohl größte Sportveranstaltung der Welt gilt. Und diese sorgte auch mal wieder für jede Menge Gesprächsstoff.