Lily-Rose Depp geht als Schauspielerin schon längst ihren eigenen Weg. Die Tochter von Johnny Depp und Vanessa Paradis spielt in "Nosferatu – Der Untote" eine der Hauptrollen. Ab dem 2. Januar ist der Horrorfilm von Regisseur Robert Eggers ("The Witch") in den deutschen Kinos zu sehen. Die Geschichte handelt von Graf Dracula und ist als Remake des Stummfilmklassikers "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" zu verstehen.
In dem düsteren Vampirfilm geht es vor allem um die gerade verheiratete Ellen Hutter, die von Lily-Rose Depp verkörpert wird. Im Jahr 1838 wird sie vom toten Graf Orlok (Bill Skarsgård) und damit vom Vampir Nosferatu heimgesucht. Die 25-Jährige verriet jetzt, wovor sie beim Dreh am meisten Angst hatte.
Lily-Rose Depp sprach mit "Bild" über die Herausforderungen des Drehs für "Nosferatu – Der Untote". Die Schauspielerin erklärte: "Es war definitiv sehr fordernd – sowohl emotional als auch körperlich. Aber genau dafür mache ich diesen Job. Das ist die Art von Arbeit, die ich liebe und die mich wirklich interessiert."
Ihre Figur habe "so viele Schichten und Facetten" gehabt, fügte sie hinzu. Sie sei gespannt darauf gewesen, in diese Komplexität einzutauchen.
Als es schließlich um die Frage ging, ob sie nervös am Set gewesen sei, offenbarte Lily-Rose Depp: "Die Liebesszene mit dem Monster war die Szene, vor der ich am meisten Angst hatte. Ich war so erleichtert, als wir sie abgedreht hatten – das konnte ich von meiner To-do-Liste streichen!"
Zudem gab sie an: "Bei jedem Projekt gibt es immer diese eine Szene, die einem schlaflose Nächte bereitet, und für mich war es genau diese." Den Grund dafür erklärte die Darstellerin so: "Weil sie so wichtig ist – für den Film und für meine Figur. Es war eine große Szene, und wir haben sie direkt am zweiten Drehtag gedreht. Ich war wirklich nervös, weil ich quasi direkt ins kalte Wasser springen musste."
Dies sei für Lily-Rose Depp auch eine Erleichterung gewesen. Der Grund: "Aber irgendwie ist das auch gut. Wenn man so eine Herausforderung gleich am Anfang meistert, gibt einem das eine gewisse Sicherheit für den Rest des Drehs."
Nachts träumte sie sogar von Vampiren und erzählte: "Es war, als hätte mein Unterbewusstsein die ganze düstere Atmosphäre des Films noch mal aufleben lassen. Vielleicht hat mich die Geschichte doch mehr gepackt, als ich dachte!"