Derzeit gibt es schwere Vorwürfe gegen Russell Brand. Medienberichten zufolge soll der britische Komiker und Schauspieler über mehrere Jahre hinweg Frauen sexuell missbraucht haben. Am Samstag wurden die Recherchen veröffentlicht. Konkret werfen vier Frauen dem 48-Jährigen vor, sie zwischen 2006 und 2013 sexuell missbraucht zu haben.
Der Ex-Mann von Katy Perry wehrte sich bereits gegen die schweren Anschuldigungen und wies diese zurück. Nun fordern zahlreiche Fans Katy Perry dazu auf, dass sie sich zu den Vorwürfen zu Wort meldet. Die Sängerin war einst mit Brand verheiratet.
Die "Sunday Times" veröffentlichte unter anderem die brisante Untersuchung, in der mehrere Frauen zu Wort kommen. Eine von ihnen sagte, dass Brand sie in seinem Haus in Los Angeles vergewaltigt habe. Ein weiterer Vorwurf einer anderen Frau lautete, dass sie von dem heute 48-Jährigen während einer dreimonatigen Beziehung sexuell angegriffen worden sei, als sie erst 16 Jahre gewesen sei und noch zur Schule ging. Darüber hinaus gab es die Anschuldigung, dass der Komiker weitere Frauen emotional ausgebeutet und missbraucht habe.
Zu dem Zeitpunkt der Vorwürfe war Brand auf dem absoluten Höhepunkt seiner Karriere. Er war nicht nur für mehre britische Sender tätig, sondern wirkte auch in Hollywood-Produktionen mit. Katy Perry war von 2010 bis 2012 mit Russel Brand verheiratet. Die beiden lernten sich damals bei den MTV Video Music Awards im Jahr 2009 kennen. Die Künstlerin äußerte sich bisher noch nicht zu den Vorwürfen, die gegen ihren Ex-Mann gerichtet sind.
Ihren jüngsten Post setzte Katy Perry auf Instagram vor vier Tagen ab. Prompt forderten jetzt zahlreiche Fans von ihr, dass sie ihr Schweigen bricht und Stellung bezieht. "Es ist Zeit, sich solidarisch mit den Frauen zu zeigen", meinte eine Userin. Eine andere Nutzerin fragte sie direkt: "Was hältst du von den Vorwürfen gegen deinen Ex-Mann?" Zudem betonte jemand: "Es ist jetzt der Zeitpunkt, dass du etwas zu den Anschuldigungen gegen deinen Ex-Mann sagst."
Russell Brand meldete sich noch vor Veröffentlichung der Recherche am Freitag in einem Video zu Wort. Dabei sagte er noch nicht, um was es konkret geht. Er meinte allerdings, dass "sehr schwere kriminelle Vorwürfe" gegen ihn erhoben worden seien. Er betonte: "Diese weise ich absolut zurück." Brand gab an, es handele sich um einen koordinierten Medienangriff gegen ihn. Für die Untersuchung arbeiteten die "Sunday Times", die "Times" und der Sender Channel 4 zusammen.