An Taylor Swift kommt derzeit keiner vorbei. Die Sängerin wurde zuletzt bei den MTV Video Music Awards allein für elf Preise nominiert, neun davon gewann sie. Dazu zählte die begehrte Trophäe für das Video des Jahres. In der Top-Kategorie konnte sich die 33-Jährige gegen Miley Cyrus oder Nicki Minaj durchsetzen.
Kurz davor wurde Taylor eine weitere Ehe zuteil. Ihr angekündigter Konzertfilm über ihre Welttournee "The Eras Tour" stellte im Ticket-Vorverkauf einen Rekord auf. Die größte Kinokette in den USA teilte nämlich mit, dass an einem Tag Tickets im Wert von 26 Millionen Dollar, umgerechnet 24 Millionen Euro, verkauft wurden. Am 13. Oktober soll der Film schließlich in den nordamerikanischen Kinos starten.
Doch nun zeichnete ein Experte eine düstere Prognose für alle Fans des Megastars.
Taylor Swift ist bereits seit März mit ihrer "The Eras Tour" unterwegs. Im kommenden Jahr wird sie dann auch in Europa zu sehen sein. Im Mai 2024 fällt dafür der Startschuss in Paris. In Deutschland ist sie im Juli zu sehen, dann kommt die Künstlerin nach Gelsenkirchen, Hamburg und München.
Professor John Simson sprach nun mit "Bild" über das Phänomen Taylor Swift. Laut der Zeitung ist er seit über 30 Jahren als Musikmanager und Industrie-Experte tätig.
Simson erklärte: "Ich habe 1965 schon die Beatles live gesehen und wurde mit 60.000 kreischenden Menschen Zeuge einer bislang nie dagewesen Hysterie. Wenn ich jetzt den Hype um Taylor Swift sehe, erinnert mich das stark an die 'Beatlemania' von damals." Taylor stoße einen kulturellen Wandel an, weil sie unzählige junge Frauen dazu inspiriere, selbst als Musiker und Songschreiber durchzustarten, meinte er.
Der Experte sieht den Grund für Taylors Erfolg darin begründet, dass sie ein Profi dabei sei, eine Beziehung zu ihren Fans aufzubauen. "Sie hat als unscheinbare Country-Sängerin begonnen und hat sich über die Jahre zum Weltstar entwickelt", sagt Simson.
Mit Blick auf die teuren Ticketpreise betonte er, dass diese mittlerweile "außer Kontrolle" seien. "Sie sind so hoch, dass sich ein Normalsterblicher nicht mal mehr Plätze in der letzten Reihe leisten kann", mahnte er an.
Somit zog er gegenüber der "Bild" folgendes bitteres Fazit: "Die Preise werden noch weiter steigen, da bin ich mir sicher. Die Fans wollen etwas erleben und Taylor bietet ihnen diese 'Once in a Lifetime'-Erfahrung. Dafür sind viele bereit, mehrere hundert oder sogar tausend Dollar zu bezahlen."