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Leni Klum hat sich mittlerweile als Model einen Namen gemacht. Seit ihrem Cover für die deutsche Ausgabe der "Vogue" arbeitete sie schon mit Dolce & Gabbana zusammen und zeigte sich auf Catwalks. Darüber hinaus hatte sie Kampagnen mit Dior oder About You. Die 19-Jährige lebt inzwischen in New York und arbeitet neben ihrem Studium weiter für große Modehäuser. Immer mal wieder ist sie allerdings auch Kritik ausgesetzt.
Besonders umstritten war die Werbekampagne für die Unterwäschemarke Intimissimi. Gemeinsam mit ihrer Mutter zierte sie große Werbeplakate – beide waren in Unterwäsche zu sehen. Gerade erst stellten sie in Berlin die neue Kollektion vor. Auf Social Media hieß es: "Bin ich die Einzige, die es komisch findet, Mutter und Tochter halb nackt da rumtanzen zu sehen?" Zudem merkte jemand an: "Stell dir vor, du drehst einen Werbespot für Unterwäsche mit deiner Mutter." Nun erklärte Heidi Klum selbst, wie Leni mit solchen Reaktionen umgeht.
Im Interview mit RTL meinte Heidi Klum zunächst mit Blick auf ihre Tochter: "Wir haben immer super viel Spaß zusammen, gerade meine Tochter und ich." Schließlich stellte die 50-Jährige klar: "Ja, uns gefällt die Kampagne super gut." Dass die beiden böse Kommentare bekommen, sah die "GNTM"-Jurorin gelassen. Auch Leni gehe damit gut um. Sie betonte: "Also wie Sie sehen macht das meiner Tochter nichts aus, was die Leute so sagen. Ich glaube, es gibt immer positive und auch negative Reaktionen zu allem, was man so macht."
Leni selbst äußerte sich nicht dazu. Vielmehr sagte die 19-Jährige, wie es für sie jetzt sei, allein im Big Apple zu leben: "Ganz gut, ich liebe es, in New York zu sein." Heidi meinte dazu: "Sie ist jetzt nur für einen Tag nach Berlin gekommen, morgen fliegen wir wieder zurück. Sie nach New York, ich nach LA. Aber es war schön, sie jetzt hier zu sehen."
Dass Leni nicht mehr bei ihr zu Hause wohnt, war für sie zunächst nicht ganz einfach, wie Heidi offenbarte. Das Model meinte: "Die erste Woche, die zweite Woche ist es natürlich sehr seltsam, wenn man den Hausflur entlanggeht, überall ist Action und bei ihr im Zimmer ist kein Licht an und Ruhe drin. Das ist natürlich schon etwas ganz anderes. Klar, das ist der Lauf der Zeit. Irgendwann fliegen die Vögel aus dem Nest raus."
Auch im Interview mit der "Bild" meldete sich Heidi zu Wort. Über die Zusammenarbeit mit ihrer ältesten Tochter sagte sie: "Ich bin froh, dass Leni das Shooting mit mir gemacht hat." Und weiter: "Ich finde die Fotos sehr natürlich. Wir hatten sehr viel Spaß, haben getanzt und gesungen." Hilfestellungen muss sie der 19-Jährigen im Übrigen nicht mehr geben. Der Grund: "Ich muss meiner Tochter keine Tipps geben. Das kann sie alles schon ganz alleine."
Nach dem Auszug von Leni wird es künftig für Heidi noch eine weitere Umstellung geben. Sie verriet nämlich der Zeitung: "Mein Sohn Henry ist gerade 18 geworden und wird der Nächste sein, der auszieht. Er will aufs College gehen, möchte in die große, weite Welt. Das kann ich auch verstehen, da ich es genauso in dem Alter gemacht habe."
