Unterhaltung
Stars

Fiona Erdmann spricht offen über Fehlgeburt: "Soll man sich dafür schämen?"

Berlin GER, Berlin, 05.09.19, IFA Eroeffnungs Gala Fiona Erdmann, IFA - Gala, 05.09.19, IFA Gala - Roter Teppich, *** Berlin GER, Berlin, 05 09 19, IFA Opening Gala Fiona Erdmann, IFA Gala, 05 09 19,  ...
Fiona Erdmann äußert sich über ihren schweren Schicksalsschlag.Bild: www.imago-images.de / EIBNER/Uwe Koch
Stars

"Soll man sich dafür schämen?": Fiona Erdmann spricht offen über ihre Fehlgeburt

10.05.2022, 07:35
Mehr «Unterhaltung»

Vor einem Jahr machte Fiona Erdmann auf Instagram ihre Fehlgeburt öffentlich. Jetzt sprach die Influencerin im Interview mit der "Gala" über die schmerzlichen Erfahrungen, die mit dem Verlust einhergehen und was ihr bei der Bewältigung der Trauerarbeit half.

Als Influencerin macht Social Media einen großen Teil des Lebens der 33-Jährigen aus. Dennoch ist es nicht selbstverständlich, ein so persönliches und einschneidendes Ereignis mit den eigenen Followern zu teilen. Fiona Erdmann entschied sich aber sehr bewusst dafür, auch die ganz dunklen Seiten ihres Privatlebens zu veröffentlichen. Denn auch diese gehören zum Leben dazu, so die ehemalige "GNTM"-Kandidatin.

Für Erdmann selbst bedeutete das den Verlust ihres ungeborenen Kindes. Das Model erlitt letzten April eine Fehlgeburt. Zu der Zeit war sie Corona positiv. "Ich musste mich daher zu Hause isolieren. Das war echt hart. Ich konnte mich nicht ablenken oder kurz an den Strand fahren und einfach mal durchatmen", erzählte das Model im Interview. Als die Dubai-Auswanderin sich daraufhin im Internet Informationen über die eigene Fehlgeburt anlesen wollte, sei ihr schnell aufgefallen: Kaum jemand spricht über dieses Thema.

"Warum soll eine Fehlgeburt etwas sein, das verschwiegen wird? Soll man sich dafür schämen? Es gehen doch so viele Personen durch diese schreckliche Zeit."

Mit ihrem Schritt an die Öffentlichkeit wollte Fiona Erdmann daher eben das vermitteln, was ihr in diesem Moment gefehlt habe: Das Gefühl, nicht allein zu sein. "Deshalb war es mir wichtig, meine Erfahrungen zu teilen, um anderen Mut zu machen, denen es ähnlich geht", erklärte sie. Zwar fiel es ihr nicht leicht, über die Fehlgeburt zu sprechen, dennoch habe sie so viel in ihrem Leben durchgemacht, dass sie gelernt habe, mit Schicksalsschlägen umzugehen.

Weil unzählige Frauen dieses Schicksal mit ihr teilten, bekam sie überwältigend viel Rückmeldung auf ihre Postings, sagte sie im Gespräch mit der Zeitschrift weiter. Eine Vielzahl der Frauen erzählten ihr so die eigenen Geschichten von Trauer und Verlust, was die 33-Jährige sehr betroffen stimmte.

"Wahnsinn, wie viel Leid mit einem Kinderwunsch zusammenhängt."

Die Influencerin und ihr Ehemann Mohammed entschieden sich dafür, ihren Sohn auf einem Friedhof in Dubai zu beerdigen. Noch heute würden sie sich fragen, "wie alt er jetzt wäre, dass wir jetzt vielleicht schon drei Kinder hätten". Dann durchlebe die 33-Jährige die schlimmen Ereignisse noch mal und alles komme wieder hoch. Ihr erster Sohn Leon habe der jungen Familie dabei geholfen, mit dem Schmerz umzugehen.

Im Dezember 2020 verkündete Fiona dann die glücklichen Nachrichten: Die kleine Familie erwartet wieder Nachwuchs. Nach einer so schmerzhaften Erfahrung fiele es dennoch erst einmal schwer, sich nicht an die traurige Vergangenheit erinnert zu fühlen, offenbarte die Influencerin. Doch im Laufe der Schwangerschaft und vor allem, als sie angefangen habe, die Kleine zu spüren, sei es mit der Angst recht schnell vorbei gegangen.

(ckh)

Franziska van Almsick reagiert gereizt auf Elton-Aussage bei "Wer weiß denn sowas?"

Elton mag bei ProSieben zwar mittlerweile unerwünscht sein, in der ARD hingegen geht er werktags jeden Abend mit "Wer weiß denn sowas?" auf Sendung. In dem Quiz bekommen er und Bernhard Hoëcker immer einen Promi zur Seite gestellt und welches Team das meiste Geld erspielt, gewinnt – für jede korrekte Antwort gibt es 500 Euro.

Zur Story