Colin Farrell erinnert sich an betrunkenen Drehtag mit Tom Cruise – "furchtbar"
Im Jahr 2002 kam der Sci-Fi-Thriller "Minority Report" von Steven Spielberg ("Der weiße Hai") in die Kinos. Bei einem Budget von rund 102 Millionen US-Dollar spielte der Film laut "Box Office Mojo" mehr als 358,3 Millionen ein und wurde damit zu einem großen Erfolg. Die Hauptrolle übernahm Tom Cruise, an seiner Seite spielte Colin Farrell.
Letztgenannter Hollywoodstar kommt jetzt während einer TV-Show noch einmal auf die Arbeit am Set zu sprechen. Dabei verrät Farrell, dass er sich während der Dreharbeiten mächtig danebenbenahm und sogar betrunken anfing zu spielen.
Colin Farrell wollte eigentlich lieber seinen Geburtstag feiern
In der "Late Show With Stephen Colbert" spricht der Schauspieler über "einen der schlimmsten Tage, die ich je an einem Filmset erlebt habe". Das berichtet der "Hollywood Reporter".
Genau dieser ereignete sich am Set von "Minority Report" und an der Seite von Tom Cruise. Farell übernahm damals die Rolle eines Agenten des Justizministeriums, der gegen die Figur von Cruise aufgrund eines Verbrechens ermittelte.
Colin Farrell erklärt zunächst, mit den Filmen von Cruise und Spielberg aufgewachsen zu sein. Schließlich bekam er die Möglichkeit, mit ihnen gemeinsam am Set zu stehen. Mit Blick darauf sagt Farrell:
Im Anschluss fragt er sich selbst zu seinem damaligen Verhalten: "Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht?" Er offenbart, dass er um 6 Uhr morgens am Set abgeholt werden sollte, die Nacht zuvor habe er allerdings "allerlei Blödsinn angestellt".
Colin Farrell verärgerte Tom Cruise am Set
Der 49-Jährige erzählt weiter: "Ich erinnere mich, wie ich ins Bett ging, und sobald ich das Licht ausgemacht hatte, klingelte das Telefon, und es war der Fahrer draußen, der sagte: 'Es ist 10 nach 6', und ich dachte nur: 'Scheiße!'" Ein Regieassistent habe ihm schließlich hinsichtlich seines Zustands gesagt: "So kannst du nicht ans Set kommen."
Er wollte stattdessen "sechs Pacifico Cervezas und eine Packung mit 20 Marlboro Reds". Bier und Kippen sollten ihm folglich dabei helfen, den Tag zu überstehen. Gleichzeitig betont Farrell, dass dieser Vorfall einige Jahre vor seinem Entzug und seiner Genesung gewesen sei.
Mit ein paar Bier intus sei er schließlich zum Set gegangen. Farrell offenbart: "Es war furchtbar. Ich werde nie den Satz vergessen, den ich sprechen sollte, aber ich brachte ihn einfach nicht raus."
Und weiter: "Es waren 46 Takes nötig. Tom war nicht sehr zufrieden mit mir. Tom war gar nicht zufrieden mit mir." Cruise ist ohnehin für seine Disziplin und Perfektion am Set bekannt, die offenbar auch Colin Farrell zu spüren bekam.
