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Shirin David trendet mit Feminismus-Song – das ist die Botschaft dahinter

Shirin David zählt zu den erfolgreichsten Künstlern Deutschlands.
Shirin David zählt zu den erfolgreichsten Künstlern Deutschlands. Bild: screenshot youtube/ Shirin david
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Shirin David trendet mit Feminismus-Song auf Platz eins – das ist die Botschaft dahinter

15.12.2020, 19:27
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Shirin Davids neues Video zu "Babsi Bars" hat es auf Anhieb auf Platz eins der Youtube-Trends geschafft. Bis Dienstagabend wurde das Video deutlich über eine Million Mal aufgerufen. Dabei lässt sich eine starke Botschaft hinter den Lines erkennen. Und zwar nimmt die Rapperin einmal mehr Bezug auf das Thema Feminismus. Dabei nennt sie konkret Frauen wie Ariana Grande, Alisha Lehmann oder auch Alice Schwarzer beim Namen, wobei sie von Letzterer kein großer Anhänger zu sein scheint, wie direkt zu Beginn klar wird.

Doch nicht nur ihre klare Haltung zu dem Thema wird deutlich, auch Rapper Fler wird wohl mit einer pikanten Zeile bedacht. Das kann nun als direkte Antwort auf seinen kürzlich erschienen Part "Ich hab' Shirin nicht gebangt, doch ich würde gern" aus "Million Dollar Ass" mit Katja Krasavice verstanden werden.

Shirin David mit eindeutiger Botschaft

Shirin David sagte in einem "Spiegel"-Interview zu dem Thema Feminismus, dass der Begriff von Frauen genutzt werden müsse, um gehört zu werden. Und weiter:

"Aber im Kern geht es für mich um Selbstbestimmung: Jede Frau darf machen, was sie möchte, ohne verurteilt zu werden, darf Rollkragenpulli tragen oder komplett nackt sein. Und ich selbst liebe nun mal ein bestimmtes Frausein. Ich habe mir schon als Jugendliche Britney-Spears-Bikini-Poster aufgehängt, weil ich sie so schön fand, ich habe mir mit 13 Socken in den BH gestopft, damit ich weiblich aussehe. Und das lebe ich jetzt aus. Was ich an meinem Körper verändert habe, habe ich verändert, weil ich es toll fand."

So hört sich das nun in ihrem neuen Song an: "Feminin as fuck, meine nicht Alice Schwarzer/ Bitch, ich hab' ein'n heißeren Grill als dein Vater/ Passe mich an keinen König an, Prinzessin wie Diana/ Disney sagte, ein Prinz wird mich retten, in echt war es Mama". Somit wird schnell klar, für wen Shirin David eine starke Frau ist. Auch die US-amerikanische Sängerin Ariana Grande feiert die Rapperin für ihre Position. Das klingt dann so:

"Dangerous Woman, als wär ich Ariana Grande/ Von 'Bei Gott ist sie sexy' hin zu 'Vallah, sie's 'ne Schlampe!'/ Die deklarier'n ein'n Minirock zu maximaler Schande/ Doch 'ne Frau mit Grips im Kopf wird abgetan zu 'ner Emanze".

Über die Schweizer Fußballspielerin Alisha Lehmann rappt sie weiter: "Kontrollier' das Game wie Alisha Lehmann beim Fußballspiel/ Alles an mir duftet nach Erfolg, deshalb der Douglas-Deal/ Bitch, ich kann im Mainstream noch auf sexy was dazuverdien'n/ Und bleib' trotzdem so edgy, ich komm' mit Jetski zur Poolparty". Doch auch Fler wird sie wohl bei ihrem Track bedacht haben, denn dort heißt es jetzt:

"Jeder deiner Freunde würde, wenn er könnte/ DMs posten ist unter meiner Würde, doch ich könnte/ Cancel' paar meiner Kontakte, Baby, das ist Updating".

An alle Kritiker hat die 25-Jährige auch noch eine direkte Antwort: "Hoes up, G's down – umgedrehtes Slutshaming/ So viel Spray-Tan, hinterlass' auf Bettlaken ein Butt-Painting/ Vier Stunden später siehst du sie 'ne Eilmeldung auf SAT.1 bring'n". "Hoes up, G's down" sorgte in diesem Jahr übrigens für viel Aufsehen. Dabei stand jedoch nicht nur der Inhalt im Vordergrund, sondern auch der Dreh vom Videoclip, der von der Polizei aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen unterbrochen wurde.

"Babsi Bars" schließt Shirin David übrigens mit einer legendären Line in Anlehnung an Eminems Song "The Way I Am" aus dem Jahr 2000 ab: "Und mir ist egal, wie mich all diese Hater nenn'n/ 'Cause I am – whatever you say I am".

(iger)

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