"Diese Lügen": Britney Spears weist Berichte über ihren Zustand zurück
In dieser Woche sorgen Auszüge aus Kevin Federlines angekündigtem Buch für Schlagzeilen. Darin beschreibt der Ex-Mann von Britney Spears seine Sorge um den Gesundheitszustand der Sängerin, erhebt aber auch schwere Vorwürfe gegen sie. Obendrein hat er ein größeres Interview gegeben.
Nun hat sich Spears selbst bei Social Media zu Wort gemeldet und deutlich gemacht: Sie will sich das nicht länger gefallen lassen.
Britney Spears wehrt sich gegen Darstellung
Am Abend des 15. Oktober veröffentlichte Britney Spears auf X und Instagram eine längere Stellungnahme. Darin kritisiert sie ihren Ex-Mann für "ständiges Gaslighting" und verteidigt ihre Beziehung zu ihren Söhnen Sean Preston (20) und Jayden James (19).
"Ich habe immer gebettelt und geschrien, um ein Leben mit meinen Jungs führen zu können", schreibt die 43-Jährige. Sie sei verletzt und entmutigt worden, habe sich jedoch nie abgewendet.
Besonders schmerzhaft sei für sie, dass einer ihrer Söhne sie in den letzten fünf Jahren nur 45 Minuten lang gesehen habe, der andere lediglich viermal. Spears kündigt an, sich künftig nicht mehr zu verbiegen:
Kevin Federline hatte zuvor behauptet, Spears sei nachts mit einem Messer in der Hand in den Zimmern ihrer Söhne aufgetaucht – eine Darstellung, die Spears mit deutlichen Worten zurückweist: "Diese kleinen Lügen in dem Buch – sie bringen Geld, aber ich bin die einzige, die darunter leidet."
Britney Spears erhebt Vorwürfe gegen Kevin Federline
In ihrer Erklärung betont Spears außerdem, dass sie weiterhin stolz auf ihre Rolle als Mutter ist, gleichwohl die Beziehung zu ihren Söhnen kompliziert bleibt.
Die Musikerin appelliert an ihr Publikum, nicht auf Schlagzeilen über ihre psychische Gesundheit hereinzufallen. Sie sei eine intelligente Frau, die trotz öffentlicher Angriffe versuche, ein ruhiges Leben zu führen.
Bereits vor der Veröffentlichung hatte ein Sprecher von Spears gegenüber dem "People"-Magazin erklärt, Federline und andere würden wieder einmal versuchen, von ihrer Geschichte zu profitieren – "und das, kurz nachdem seine Unterhaltszahlungen ausgelaufen sind".
Auch der "Free Britney"-Bewegung widmet Federline in seinem Buch ein Kapitel. Deren Einsatz sei gut gemeint gewesen, habe letztlich aber dazu geführt, dass Menschen, die helfen wollten, sich zurückgezogen hätten. Nun fordert er eine neue Bewegung: "Es geht nicht mehr um Freiheit, es geht ums Überleben."
Spekulationen um Britney Spears' Zustand gibt es seit Jahren, doch wie es wirklich um sie steht, lässt sich von außen schwer beurteilen. Sie stand von 2008 bis 2021 unter der Vormundschaft ihres Vaters, der weitreichende Kontrolle über ihr Leben und Vermögen ausübte. Die Regelung war rechtlich umstritten und löste weltweit Kritik aus.