Neu in den Netflix-Charts: Auch Kritiker lieben neuen Thriller mit Nicolas Cage
Zuletzt generierte Nicolas Cage mit seinem neuen Horror-Bibelfilm "The Carpenter’s Son" Aufmerksamkeit, nun steht er wieder im Fokus. Der Grund: Mit "The Surfer" ist gerade ein neuer Film mit ihm in der Hauptrolle bei Netflix gelandet.
In Deutschland hat es der Psychothriller schon einen Tag nach seinem Release auf Platz acht der Charts geschafft. Schaut man sich die Kritiken an, kommt das auch nicht von ungefähr.
Darum geht es in "The Surfer"
Ein namenloser Mann (Nicolas Cage) kehrt nach Jahren in seine australische Heimat zurück. Mit seinem Sohn im Gepäck möchte er das verlassene Familiengrundstück zurückkaufen und sich dort ein einfaches, selbstbestimmtes Leben aufbauen.
Doch dieser Traum zerbricht, als er in den Revierstreit der lokalen Surfer-Clique – den sogenannten "Bay Boys" – gerät. Was als harmlose Auseinandersetzung am Strand beginnt, entwickelt sich schnell zu einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel. Der Fremde wird von den Einheimischen schikaniert, bedroht und immer weiter an den Rand gedrängt.
Gute Kritiken für neuen Film von Nicolas Cage
Regisseur Lorcan Finnegan inszenierte diesen Trip mit visuell dichten Bildern, langen Einstellungen und einer fast surrealen Spannung. Viele Rezensionen loben vor allem die unberechenbare Intensität von Cage, der zwischen Verletzlichkeit, Wut und Selbstzerstörung changiert.
Das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" beschreibt "The Surfer" als "einen der klaustrophobischsten Filme, der fast ausschließlich im Freien spielt". Währenddessen betont die Kritik bei "Roger Ebert", dass es sich um eines der ambitionierten Projekte von Cage der jüngeren Vergangenheit handelt.
Zur Einordnung: Mit Filmen wie "Leaving Las Vegas", "Wild at Heart" oder "The Rock" erlangte der Schauspieler Weltruhm, seine künstlerischen Höhepunkte liegen allerdings in den 90er Jahren. Zuletzt war Nicolas Cage überwiegend in B-Movies zu sehen.
Auf Rotten Tomatoes steht "The Surfer" derzeit bei starken 84 Prozent positiven Kritiken, auf Metacritic erreicht er solide 67 Punkte – beides Werte, die für ein Werk dieser Art bemerkenswert sind.
Dass der Film in den nächsten Tagen weiter in den Netflix-Charts steigt, ist gut möglich. Durch die aktuelle Platzierung haben ihn jetzt auf jeden Fall noch mehr Menschen auf dem Radar, sobald sie sich bei dem Streaming-Dienst einloggen.