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Netflix: Charlie Hunnam hatte Albträume wegen "Monster" Staffel 3

Charlie Hunnam schlüpft für "Monster" in die Rolle eines berüchtigten Killers.
Charlie Hunnam schlüpft für "Monster" in die Rolle eines berüchtigten Killers.Bild: Netflix
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True Crime bei Netflix: Charlie Hunnam hatte Albträume wegen "Monster"-Staffel

Die dritte Staffel der umstrittenen Produktion von Ryan Murphy erscheint im Oktober auf Netflix. Hauptdarsteller Charlie Hunnam offenbart vorab, wie hart die Vorbereitung auf seine Rolle als skrupelloser Killer wirklich war.
15.09.2025, 13:1015.09.2025, 13:10
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Horror, der die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt. Ein Konzept, das Regisseur Ryan Murphy in den vergangenen Jahren zu einem der großen Namen des Genres machte. Mit "American Horror Story" feierte er einige seiner größten Erfolge – zumindest bis er sich den berüchtigtsten Killern der vergangenen Jahrzehnte annahm. In seiner "Monster"-Reihe ist der Titel Programm.

So brachte er gemeinsam mit Netflix bereits die Kriminalfälle um Jeffrey Dahmer und die Menéndez-Brüder auf die Bildschirme. Auch der nächste Teil steht in den Startlöchern. Hauptdarsteller Charlie Hunnam verrät nun, dass der Dreh ihm psychisch einiges abverlangte.

Charlie Hunnam bereute Hauptrolle in "Monster" kurzzeitig

In der dritten Staffel widmet sich Murphy wieder einem schockierenden True-Crime-Fall – diesmal aus den 50er Jahren. "Monster: The Ed Gein Story" behandelt den titelgebenden Serienmörder und Grabräuber.

Dieser ermordete mindestens zwei Frauen und stahl Leichen, um aus ihren Überresten Haushaltsgegenstände und Kleidung herzustellen.

Neben der Netflix-Reihe soll die Geschichte von Ed Gein Filme wie "Psycho", "The Texas Chainsaw Massacre" und "Das Schweigen der Lämmer" inspiriert haben.

Im Interview mit "Variety" offenbart der Star der Serie, Charlie Hunnam, dass die erste Auseinandersetzung mit dem Killer nicht spurlos an ihm vorbeiging. "Ich hatte Albträume, bevor ich anfing", berichtet er. Mit der Zeit sei ihm die Vorbereitung auf seine Rolle zwar "etwas leichter" gefallen, dennoch erinnert er sich:

"Kurz dachte ich, ich hätte vielleicht einen schrecklichen Fehler gemacht, als ich mit meinen Recherchen begann und mir klar wurde, wie verabscheuungswürdig manche seiner Taten waren."

Schon wie in den beiden vorigen Staffeln beleuchtet "Monster" neben den grausamen Taten zugleich auch den Menschen hinter all dem. Das Ergebnis sei eine "allumfassende Version seiner Persönlichkeit", beschreibt der "Sons of Anarchy"-Star.

Für Hunnam sei Ed Gein daher rückblickend "eines der sanfteren Monster. [...] Zweifellos monströs, aber er hat auch eine sanfte Seite".

Netflix: "Monster"-Reihe ist nicht unumstritten

So erfolgreich die True-Crime-Reihe bislang auch war, so viel Kritik musste sie auch einstecken. Besonders "Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story" war im vergangenen Jahr mehrfach in die Schlagzeilen geraten.

So hatten sich sowohl die Familie der verurteilten Brüder, als auch diese selbst ablehnend zu der Serie geäußert. Unter anderem warf man Regisseur Ryan Murphy Ungenauigkeiten und Falschdarstellungen vor.

Bei "Tudum" nahm Murphy zur anhaltenden Kontroverse um seine Show Stellung und betonte: "Ich bin es gewohnt. Ich schreibe, inszeniere und kreiere seit 22 Jahren provokante Sachen. [...] Ich versuche einfach, die Dunkelheit zu verstehen, die die Leute meiner Meinung nach sowohl anzieht als auch verärgert."

Am 3. Oktober erscheint "Monster: The Ed Gein Story" auf Netflix.

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