Netflix-Film mit Caro Daur erobert die Charts – doch Fans werden ernüchtert sein
Alarm in den deutschen Netflix-Charts: Mit "She Said Maybe" hat es eine deutsch-türkische Produktion schon einen Tag nach ihrem Release auf Platz eins der internen Film-Charts des Streaming-Anbieters geschafft.
Geht es nach den ersten Kritiken, hinterlässt die Komödie aber keinen bleibenden Eindruck. Fans von Caro Daur, die ebenfalls zum Cast zählt, sollten außerdem nicht zu viel erwarten.
"She Said Maybe": Darum geht es
Mavi (Beritan Balci) ist in Hamburg aufgewachsen und lebt ein "normales" Leben – bis ihre Beziehung mit Can und ihr Alltag auf den Kopf gestellt werden. Sie gewinnt einen Architekturpreis, ihr Freund plant einen Antrag, und dann lädt er sie zu einem Urlaub nach Istanbul ein.
Dort trifft Mavi erstmals auf ihre bislang unbekannte, sehr wohlhabende türkische Familie, deren Erwartungen nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Beziehung und Identität infrage stellen.
Zwischen Hamburg und Istanbul, zwischen neuem Luxus und alten Bindungen, muss sie herausfinden, wer sie ist und was sie will.
Wie viel Caro Daur steckt wirklich in "She Said Maybe"?
Insgesamt erinnert "She Said Maybe" an eine Mischung aus "Plötzlich Prinzessin", "Crazy Rich Asians" und einer Prise "Türkisch für Anfänger". Wer also gehofft hat, der Film würde das Rad neu erfinden, wird vermutlich enttäuscht.
Und da ist noch ein anderer Punkt, der direkt Caro Daur betrifft. 4,6 Millionen Accounts folgen ihr bei Instagram, was sie zu einem der wichtigsten deutschen Gesichter bei Social Media macht. Netflix profitiert auch maßgeblich von der Zugkraft der 30-Jährigen, wie der Blick auf die Charts schon jetzt zeigt.
Doch für viele wird die Ernüchterung nicht ausbleiben. Caro Daur spielt Nora, die beste Freundin der Hauptfigur. Wirklich zur Entfaltung kommt ihr Filmcharakter aber nicht. Vielmehr wird Caro Daur, die auch ein wenig sich selbst spielt, ziemlich an den Rand gedrängt.
Abseits dessen fallen die Kritiken für den Film ziemlich lauwarm aus. Bei "DMT" lautet das nüchterne Fazit: "Letztendlich hat dieser Film nicht viel zu bieten, außer der türkischen Landschaft."