
Corey Mylchreest und Sofia Carson sind die Stars im Film "My Oxford Year".Bild: Netflix / Chris Baker
Streaming
Innerhalb kürzester Zeit katapultierte sich "My Oxford Year" an die Spitze der Charts. Der Film erzählt die Geschichte eines ungleichen Paares, das sich an der Universität von Oxford kennenlernt, letztlich jedoch nicht viel Zeit miteinander bekommt. Das Ende wirft dabei die ein oder andere Frage auf.
04.08.2025, 09:4204.08.2025, 09:42
Was passiert, wenn zwei beliebte Gesichter aus dem Netflix-Universum aufeinandertreffen? Richtig, ein Film, der sich in Windeseile an die Spitze der Charts katapultiert. Die neue Nummer 1 heißt "My Oxford Year" und zeigt "Purple Hearts"-Star Sofia Carson und Corey Mylchreest, der als junger König in "Queen Charlotte" zum Serien-Schwarm wurde, in den Hauptrollen.
Vor der geschichtsträchtigen Kulisse der Oxford Universität bringen sie die Geschichte des gleichnamigen Bestseller-Romans von Julia Whelan auf die Bildfläche. Und genau wie die Vorlage geht auch der Film ans Herz – sowohl im positiven als auch negativen Sinne.
Am Ende fließt bei vielen Zuschauer:innen garantiert die ein oder andere Träne. Doch welche Bedeutung haben die finalen Szenen wirklich?
Achtung, es folgen Spoiler zu "My Oxford Year".
"My Oxford Year": Darum geht es
In "My Oxford Year" begleitet das Publikum die junge US-Amerikanerin Anna De La Vega (Sofia Carson), die sich einen lang gehegten Traum erfüllt: ein Jahr an der altehrwürdigen University of Oxford, ermöglicht durch das renommierte Rhodes-Stipendium.
Zwischen akademischen Herausforderungen, kulturellen Unterschieden und persönlichen Beziehungen, die sie nicht erwartet hat, wird Ella vor Entscheidungen gestellt, die ihr Leben verändern könnten.
So begegnet sie in Oxford nicht nur einem völlig neuen Lebensrhythmus, sondern auch Jamie Davenport (Corey Mylchreest). Er verändert ihre Sicht auf die Welt und auf sich selbst nachhaltig. Was zunächst wie ein klassisches Auslandsjahr wirkt, entwickelt sich zu einer tiefgreifenden emotionalen Reise.
"My Oxford Year": Stirbt Jamie am Ende des Netflix-Films?
Innerhalb kürzester Zeit erleben Anna und Jamie gemeinsam sowohl die höchsten Höhen als auch die tiefsten Tiefen des Lebens. Letztere bestimmen dabei das Ende ihrer Geschichte – zumindest im Film.
So erfährt Anna, dass Jamie an einer seltenen und unheilbaren Krebsart leidet – dieselbe, an der sein Bruder Eddie gestorben ist. Nachdem er diesen jahrelang mit verschiedenen Behandlungen um sein Leben kämpfen gesehen hatte, beschließt Jamie, sein Leben nicht mit Behandlungen zu verlängern, die ihn sowieso nicht heilen würden.
Aufgrund seiner Erkrankung und einer Lungenentzündung, von der sich sein geschwächtes Immunsystem nicht erholt, geht es Jamie zunehmend schlechter. Die letzten Szenen zeigen die beiden auf ihrem geplanten Europa-Trip, ihre letzten gemeinsamen Tage scheinen sie dabei in vollen Zügen zu genießen.
Dann jedoch der harte Cut. Alle zuvor gesehenen Momente sind noch einmal zu sehen – nur diesmal ohne Jamie, da dieser in Wirklichkeit schon zuvor verstorben war.
Umso bedeutender sind die letzten Sequenzen des Films, mit denen Anna Jamie, obwohl sie ihn verloren hat, noch ein letztes Mal ehrt. Sie begibt sich auf die Reise, die er einst geplant hatte, zieht nach England und übernimmt seine Rolle als Poesieprofessorin an der Universität Oxford.
Schließlich endet "My Oxford Year" genau so, wie die Geschichte zwischen Jamie und Anna einst begann: mit einem Kuchen, den Anna mit zu ihrer ersten Vorlesung bringt.
"My Oxford Year": Das Ende von Buch und Film unterscheiden sich
Das Ende der Netflix-Verfilmung unterscheidet sich jedoch von dem der Romanvorlage. Denn hier bekommt Jamie nach seiner Lungenentzündung noch die Möglichkeit, gemeinsam mit Anna (im Buch Ella) durch Europa zu reisen. Über die Veränderungen im Film sprachen die beiden Hauptdarstelller:innen mit "Entertainment Weekly".
Corey Mylchreest betont, dass sein früher Tod im Film die Geschichte "eindringlicher" mache. So folgt seine Figur schließlich der Devise, dass man im Hier und Jetzt leben sollte, nichts wichtiger ist, als jeden einzelnen Moment in vollen Zügen auszukosten.
"Es wäre heuchlerisch, wenn Jamie all diese Dinge aussprechen würde und Anna diese Lebensphilosophie verstehen würde [und es dann nicht dort endet]", erklärt Mylchreest.
Dennoch sollte das Ende bewusst zunächst ein Fragezeichen hinterlassen. "Auch wenn deutlich wird, dass Anna am Ende allein ist, haben wir es ein wenig unklar gelassen, weil wir wollten, dass der Film mit Hoffnung und Licht endet", erklärt Sofia Carson.
Der Streaming-Dienst gönnt seinen Abonnent:innen den Film zum Start in den neuen Monat. "My Oxford Year" ist seit dem 1. August in der Mediathek von Netflix verfügbar. Exklusiv und wie immer kostenlos mit einer aktiven Mitgliedschaft.
Seitdem sie ein Kind ist, steht die Hauptdarstellerin dieses bildgewaltigen Films vor der Kamera. Mit gerade einmal 13 Jahren wurde sie für einen Oscar nominiert. Aktuell ist die Schauspielerin mit einem Action-Geheimtipp bei Netflix zu sehen.
Saoirse Ronan kennt von klein auf das Filmset durch ihren Vater Paul Ronan, der selbst Schauspieler ist. Mit neun Jahren stand die Darstellerin bereits selbst vor den Kameras. Hollywood-Agenten wurden schnell auf sie aufmerksam.