"Better Man" stellt einen Superstar der Musikbranche in den Mittelpunkt.Bild: TOBIS Film GmbH
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"Better Man" kombiniert musikalische mit biografischen Aspekten und versieht das Ganze mit einem eher unkonventionellen Twist. Ab heute läuft er im Stream.
02.08.2025, 12:3102.08.2025, 12:31
Er war der lauteste, wildeste – und vielleicht auch verletzlichste – Star einer ganzen Popgeneration. Robbie Williams hat in den 90er Jahren Millionen Fans begeistert, Hallen gefüllt, Rekorde gebrochen. Doch hinter dem Rampenlicht tobte ein ganz anderer Kampf: gegen Selbstzweifel, Sucht und das Gefühl, immer wieder neu beweisen zu müssen, dass man dazugehört.
Mit "Better Man – Die Robbie Williams Story" kommt seine Lebensgeschichte nun vom Konzertsaal über die Kinoleinwand direkt auf die heimischen Bildschirme – und zwar in einer Form, die so mutig wie ungewöhnlich ist. Kein klassisches Biopic, kein bloßes Nacherzählen von Hits und Skandalen.
Stattdessen kommt ein visuell wie emotional radikaler Film daher, der gängige Erzählformen sprengt. Ab heute ist "Better Man" im Stream zu sehen.
"Better Man": Darum geht es
Der Film erzählt die Geschichte von Robbie Williams – vom aufmüpfigen Teenager über seine ersten Erfolge mit der Boyband Take That bis hin zu seinem kometenhaften Aufstieg als Solo-Künstler. Doch "Better Man" interessiert sich weniger für den Glanz auf der Bühne als für das, was dahinter liegt.
So wird die innere Zerrissenheit eines Mannes, der sein ganzes Leben lang zwischen Euphorie und Absturz pendelte, zum Thema. Wir begleiten Robbie Williams durch prägende Momente seiner Karriere und seines Privatlebens – von kindlicher Unsicherheit über Gruppenzwang bis zu kreativem Höhenflug.
Besonderer Nebeneffekt hierbei: Robbie Williams wird in dem Film im Körper eines Schimpansen dargestellt.
Dabei wechselt der Film spielerisch zwischen Realität und Fiktion: Konzertmitschnitte, Musical-Szenen, Rückblenden und surreale Bilder verschmelzen zu einem besonderen Erinnerungsstrom.
Statt auf lineares Erzählen zu setzen, konzentriert sich "Better Man" auf emotionale Wahrhaftigkeit: Wie fühlt es sich an, von Tausenden gefeiert und innerlich leer zu sein? Warum kehrt man immer wieder zu den eigenen Dämonen zurück, auch wenn man längst ganz oben angekommen ist? Fragen, die sich so wohl die wenigsten Menschen außerhalb der Künstlerwelt gestellt haben.
Warum gilt "Better Man" als einer der besten Filme des Jahres?
Bei den Zuschauer:innen konnte der Film, der die Lebensgeschichte eines weltweiten Musikstars auf völlig neue Art und Weise erzählt, auf ganzer Linie überzeugen. Das zeigen auch die Ergebnisse auf den gängigen Bewertungsplattformen.
Auf "Rotten Tomatoes" schafft es "Better Man" beim Publikum auf ansehnliche 90 Prozent. Wobei sich auch die Kritiker:innen nicht weniger begeistert von der Produktion zeigen. Auch hier verzeichnet man mit 89 Prozent einen Score im oberen Bereich.
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Besonders bestechend: Die Filmbiografie, in der Robbie Williams zum Schimpansen wird, hebt sich erheblich von der Konkurrenz ab. In einer Rezension heißt es daher:
"'Better Man' mag auf dem Papier konventionell sein, aber seine unkonventionelle Verpackung liefert eine Menge Unterhaltung, die bei derartigen Filmen oft fehlt."
An anderer Stelle heißt es: "'Better Man' ist mit Abstand das beste Musical, das uns das Jahr 2024 beschert hat." Dass dazu auch Regisseur Michael Gracey einen bedeutenden Teil beigetragen hat, steht außer Frage. Der Filmemacher hatte bereits 2027 einen Mega-Erfolg mit "The Greatest Showman" erzielt.
"Better Man" auf Amazon Prime: Alle Infos zum Stream
Wer den Film damals nicht auf der großen Leinwand gesehen hat, kann das nun auf dem heimischen Bildschirm nachholen. "Better Man" ist seit dem 2. August als kostenloser Titel im Abo von Amazon Prime Video zu finden. Für alle Nicht-Abonnent:innen gibt es wie immer auch die Leih- und Kaufoption.
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